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Ribolution startet in Leipzig

Biotch-Start-up
Ribolution startet in Leipzig

In Leipzig wurde die Ribolution Health GmbH gegründet. Das neue Biotech-Start-up will komplexe Erkrankungen wie Krebs, chronisch-entzündliche und Infektionskrankheiten leichter diagnostizierbar und besser behandelbar machen. Als erste Produkte sind neue Tests zur Diagnose und Prognose des Prostatakarzinoms geplant, die mehr Sicherheit im Vergleich zu gebräuchlichen Verfahren bieten sollen.

Grundlage für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung ist eine neu geschaffene, interdisziplinäre Technologieplattform, die in den vergangenen fünf Jahren gemeinsam mit fünf Fraunhofer-Instituten entwickelt wurde. In dem von der Fraunhofer-Zukunftsstiftung geförderten Projekt Ribolution (Ribonucleic acid based diagnostic solutions) wurden nicht-kodierende Ribonukleinsäuren (non-coding – ncRNAs) als Quelle neuartiger »Biomarker« für verschiedenste Krankheitsfelder identifiziert.
Hochspezifische Biomarker sind die Voraussetzung für die Entwicklung einer neuen Generation diagnostischer Tests mit verbesserten Eigenschaften gegenüber existierenden Verfahren. Als Ergebnis der Arbeiten im Projekt Riboultion wurden gemeinsam mit der TU Dresden zahlreiche vielversprechende Biomarker-Kandidaten zur Diagnose und Prognose von Prostatakrebs entdeckt und an über 250 Patientenproben erfolgreich getestet. Weitere Biomarker-Programme in den Bereichen Krebs, chronisch-entzündliche und Infektionserkrankungen befinden sich ebenfalls in früheren Phasen der Entwicklung.
„Durch die enge Zusammenarbeit mit Fraunhofer und dem neu gegründeten Unternehmen ergeben sich hervorragende Perspektiven, an vorderster Front in dem rasch expandierenden Markt der sogenannten ›Next-Generation Diagnostics‹ zu agieren“, erklärt Dr. Christoph Sachsenmaier, Geschäftsführer der Ribolution Health GmbH.
„Die Ergebnisse unserer Studien waren so vielversprechend, dass deren Verwertung in Form einer Unternehmensgründung den logischen nächsten Schritt darstellt“, erklärt Prof. Dr. Friedemann Horn von der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und Koordinator des Ribolution-Konsortiums.
„Mit den ncRNA-Biomarkern wurde eine klinisch hochrelevante Stoffklasse identifiziert, die es nun in diagnostische und therapeutische Verfahren umzusetzen gilt“, so Prof. Dr. Manfred Wirth von der Universitätsklinik Dresden, der seine klinische Expertise bereits in das Forschungsprojekt und nun auch in das junge Unternehmen einbringt.
Die Markteinführung der ersten Produkte zur Diagnose und Prognose des Prostatakarzinoms ist für Ende 2017 geplant.
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