Polens Medizintechnikmarkt bietet beste Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten: So lautete das Expertenfazit beim Start einer neuen Veranstaltungsreihe des Netzwerkes Medizintechnik der Hochschule Landshut mit dem Schwerpunkt Internationalisierung und Auslandsmärkte. Agata Tomczak, die bei der Dreberis GmbH in Dresden für den Geschäftsbereich International Communication verantwortlich ist, präsentierte Erkenntnisse aus einer umfangreichen Marktanalyse. Demnach müssen mindestens 40 % der öffentlichen Ärzte- und Krankenhäuser in Polen bis Ende 2016 in die medizinische Ausrüstung investieren, um die gesetzlichen Verpflichtungen im sanitärhygienischen Bereich zu erfüllen. Bedarf ergebe sich aber auch aus der Umsetzung staatlicher Gesundheitsprogramme wie des Programms zur Bekämpfung von Krebserkrankungen. In den kommenden Jahren werde insbesondere die Anschaffung von Röntgenapparaten sowie von High-Tech-Lösungen aus den Bereichen Diagnose, Kardiologie und Onkologie eine Rolle spielen. Daher stand zuletzt noch das Thema Ausschreibungen auf der Agenda des Workshops.
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