Durch ein neues Spritzendesign eröffnet Hamilton jetzt neue Möglichkeiten für die Headspace-Analytik. Die Spritzen kommen ohne geklebte Nadel aus.
Auf der Grundlage der marktüblichen Spritzentechnik konnte das Verfahren der Headspace-Analytik bisher nur im Temperaturbereich bis 110 °C durchgeführt werden. Ein neues Spritzendesign der Hamilton Bonaduz AG ermöglicht jetzt Analysen im Temperaturbereich bis 190 °C. Die Einsetzbarkeit des Verfahrens wird so entscheidend erweitert, so das Unternehmen aus Bonaduz. Die Gaschromatographie dient zum Nachweis geringer Konzentrationen flüchtiger Stoffe in flüssigen oder festen Proben. Um Komponenten wie beispielsweise Geschmacks-, Geruchs- oder Aromastoffe, aber auch den Alkoholbestandteil im Blut zu analysieren, wird die Headspace-Analytik (Dampfraum-Analyse) eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil der Prozessanordnung ist dabei – wie bei anderen gaschromatographischen Verfahren auch – die Probenspritze, mittels derer der zu analysierende Dampf in die Trennsäule injiziert wird. Sie muss konstante und exakte Dosierungen ermöglichen, um die Reproduzierbarkeit der chromatographischen Resultate zu gewährleisten. Durch das neue Spritzendesign eröffnet Hamilton jetzt neue Möglichkeiten für die Headspace-Analytik. Die Spritzen kommen ohne geklebte Nadel aus, als Kolbenabdichtung wird statt eines gummierten O-Rings eine Metallfeder verwendet, die auch im Hochtemperaturbereich die gewünschte Abdichtungsleistung erbringt.
Teilen: