Die AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, die vom 18. bis 22. September auf dem Gelände der Messe Stuttgart stattfindet, befindet sich auf Erfolgskurs. Sämtliche Ausstellungsflächen sind schon seit Monaten ausgebucht, erklärt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Über 1300 Aussteller werden erwartet, etwa ein Viertel von ihnen aus dem Ausland. Aussteller aus 27 Ländern sind mit dabei. Auf Platz 1 der Auslandsbeteiligungen liegt traditionell die Schweiz, gefolgt von Italien, Spanien und Japan. Aber auch aus Australien, Brasilien, der Russischen Föderation, Korea und den USA sind Aussteller auf der AMB 2012 vertreten. Belegt sind nach Angaben der Stuttgarter Messegesellschaft alle neun Messehallen und damit insgesamt 105 200 m² Ausstellungsfläche (brutto). Einziger Wermutstropfen: das Messegelände ist schon wieder zu klein. „Wir hätten ein bis zwei weitere Standardhallen füllen können, die wir aber leider nicht haben“, bedauert Kromer. Für die Hallen 4 und 6, wo die Peripherie und Spezialmaschinen untergebracht sind, gebe es lange Wartelisten. In den anderen Bereichen konnte den Ausstellern zum Teil nicht die gewünschte Flächengröße angeboten werden. Vor dem Hintergrund einer weiterhin hervorragenden Maschinenbaukonjunktur rechnet Kromer mit mehr als 90000 Fachbesuchern (2010: 86 000, davon 11 % aus dem Ausland). Damit habe sich die AMB „endgültig zur europäischen Leitmesse für die Werkzeugmaschinen- und Präzisionswerkzeugbranche in den geraden Jahren entwickelt“, so der Messechef.
Im Zentrum des AMB-Angebots steht die Zerspantechnik mit den drei Bereichen spanende und abtragende Werkzeugmaschinen sowie Präzisionswerkzeuge. Darum herum gruppieren sich Anbieter aus der Messtechnik und Qualitätssicherung, der Robotik, der Werkstück- und Werkzeughandhabungstechnik, dem Softwarebereich und dem Engineering sowie Bauteile, Baugruppen und Zubehör. Die Messe richtet sich an alle technischen Entscheider und Produktionsverantwortlichen der Abnehmerbranchen von Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen – vom Facharbeiter über die Abteilungsleiterebene bis zum Vorstand und Geschäftsführer. Zentrale Branchen sind der Fahrzeugbau, die Automobil- und Zulieferindustrie, der Maschinenbau, die Eisen , Blech und Metallwaren-Industrie, die Elektroindustrie, der Werkzeug- und Formenbau, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Medizintechnik und die Hersteller von energieerzeugenden Anlagen sowie weitere klassische Kundenbranchen.
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