Einen gemeinsamen Medienservice zum Innovationstransfer und zur Innovationsfinanzierung in der Medizintechnik in Deutschland haben der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), Earlybird Venture Capital und der High-Tech Gründerfonds gestartet.
Der regelmäßige Service mit dem Titel „MedTech-Radar“ soll anhand von Praxisbeispielen Einblicke in die Innovationswelt der Medizintechnik-Branche geben, Stärken und Schwächen analysieren und Hintergrundinformationen geben, erklärt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. „Das Ziel ist“, ergänzt Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds, „gemeinsam zu verdeutlichen, welche entscheidende Rolle die Innovationsförderung zum Wohle des Patienten in Deutschland spielt.
Schwerpunktthema der ersten Ausgabe: Innovationen im Kampf gegen den Herzinfarkt. Experten gehen der Frage nach, wie eine vielversprechende Innovation zur Vermeidung von Herzinfarkten in den Markt eingeführt werden kann und warum ein englischer Firmengründer dafür nach Deutschland gekommen ist. Was wenige wissen: Nur 15 % der Fälle sind auf Arterienverkalkungen zurückzuführen. 85 % aller Herzinfarkte sind durch entzündliche Fettablagerungen verursacht, die aufplatzen können. Die Fallstudie der Cryotherapeutics GmbH zeigt, wie der Einsatz von Kälte gezielt zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann. Das Unternehmen aus Potsdam, das vom High-Tech Gründerfonds unterstützt wird, arbeitet an der Entwicklung eines –10 bis –20°C kalten Katheters, der in der Arterie die Entzündung mildert und ein Aufplatzen verhindert. „In Deutschland ist das Umfeld im Bereich Medizintechnik sehr gründerfreundlich“, so der englische Firmengründer Dr. John Yianni.
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