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Martin Leonhard übernimmt Vorsitz im Fachverband Medizintechnik

Spectaris
Martin Leonhard übernimmt Vorsitz im Fachverband Medizintechnik

Martin Leonhard übernimmt Vorsitz im Fachverband Medizintechnik
Der neue Vorstand des Spectaris-Fachverbandes Medizintechnik (v.l.n.r.): Hans-Peter Welsch (Aesculap), Thorsten Weide (Drägerwerk), Dr. Martin Leonhard (Karl Storz), Dr. Steffen Gebauer (Melag), Louise Meiners (bon Optic), André Schulte (Weinmann EMT), Hubertus Lasthaus (Vital Aire), Marcus Kuhlmann (Spectaris) und Ralf Wiedemann (Stiegelmeyer). Nicht auf dem Bild nicht dabei sind Norbert Aumann (Ottobock), Michael Koller (MMM) sowie Ludolf Schmitz (Schmitz & Söhne) Bild: Spectaris
Einstimmig wurde Dr. Martin Leonhard (51) von den Mitgliedern des Spectaris-Fachverbandes Medizintechnik zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt das Amt von Michael Koller für die nächsten drei Jahre.

Martin Leonhard, promovierter Physiker, leitet seit 2006 das Technologiemanagement bei Karl Storz in Tuttlingen. Zuvor war er dort fünf Jahre stellvertretender Marketingleiter. Bei Spectaris war Leonhard bereits seit 2012 als stellvertretender Vorsitzender Mitglied des Medizintechnik-Vorstandes. Er tauscht nun die Rollen mit Michael Koller, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der Münchener Medizin Mechanik (MMM), der bisher den Vorsitz inne hatte und den Fachverband Medizintechnik nun als stellvertretender Vorsitzender vertritt. Der neue Vorstand wurde für eine Amtsperiode von drei Jahren gewählt.

Vorstand spiegelt Verbands-Spektrum wider

 Ebenfalls zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Thorsten Weide (Drägerwerk) gewählt. Den Vorstand komplettieren die wiedergewählten Norbert Aumann (Ottobock), Dr. Steffen Gebauer (Melag), Hubertus Lasthaus (Vital Aire), Ludolf Schmitz (Schmitz & Söhne), André Schulte (Weinmann EMT), Hans-Peter Welsch (Aesculap) und Ralf Wiedemann (Stiegelmeyer). Mit Louise Meiners (bon Optic) wurde zudem erstmals eine Frau in den Vorstand gewählt. Louise Meiners, Geschäftsführerin bei bon Optic in Lübeck, vertritt die ophthalmologischen Gerätehersteller und bildet so zugleich die Brücke zum Spectaris-Fachverband Consumer Optics.

Der Vorstand spiegelt weiterhin das im Fachverband Medizintechnik vertretene große Spektrum der medizintechnischen Investitionsgüter und Hilfsmittel ab. Hierzu zählen neben den ophthalmologischen Geräten Hersteller medizinischer Pflegehilfs- und Hilfsmittel, nichtärztliche Leistungserbringer der Respiratorischen Heimtherapie, Hersteller von Praxis-, Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen, Hersteller von Medizinprodukten der Risiko-Klasse III, Hersteller von Medizinprodukten für Hygiene und zentrale Sterilgutversorgung, Groß- und Kleinsterilisatoren, Hersteller medizintechnischer Systeme, Apparate, Instrumente und Ausstattungen, Telemedizin sowie aus dem Bereich der Notfallmedizin.

Schärferes Verbandsprofil als Vision

Anlässlich seiner Wahl erläutert Leonhard die aus seiner Sicht wesentlichen Herausforderungen für die Branche und die Verbandsarbeit: „Wir wollen unser Verbandsprofil weiter schärfen und Spectaris als Verband der deutschen Hightech-Industrie positionieren und gleichzeitig eine engere Verzahnung mit anderen Verbänden im Bereich Medizintechnik erreichen, um am Ende in der Kommunikation mit der Politik die industrielle Gesundheitswirtschaft noch wirkungsvoller vertreten zu können. Die Medizintechnik bei Spectaris sollte noch breiter aufgestellt, die Grenzen der Fachverbände durchlässiger gemacht und ein gegenseitiges gemeinsames Bewusstsein geschärft werden. Auch Brillen und Kontaktlinsen sind Medizinprodukte. Oder die Labordiagnostik, die teils regulatorisch unter die In-vitro-Diagnostika-Richtlinie fällt und damit eng an Medizinprodukte gekoppelt ist.“

Den Herausforderungen der Regularien stellen

In der politischen Kommunikation sei es zudem wichtig, die Besonderheiten der Medizintechnik noch stärker herauszuarbeiten, allzu oft sollen uns Muster aus dem Pharmabereich übergestülpt werden, so Leonhard. „Da immer mehr Regularien aus Brüssel kommen, ist auch die europäische Dimension der nationalen Verbandsarbeit zu stärken. Medical Device Regulation, Datenschutzgrundverordnung, Public Procurement und demnächst vielleicht noch Health Technology Assessments sind Herausforderungen für uns als Branche und als Verband, denen wir uns stellen müssen. Hier wird es auch darauf ankommen, die Politik stärker in die Pflicht zu nehmen, damit unliebsame Entscheidungen nicht auf Gremien delegiert werden, die demokratisch nicht oder nur schwach legitimiert sind. Hier denke ich an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) oder auch an wissenschaftliche Institutionen wie das Institut für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Ich möchte gerne meinen Teil dazu beitragen, für unsere Branche politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für ein innovations-, unternehmens- und wachstumsfreundliches Klima in Deutschland sicherzustellen.“

www.spectaris.de

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