Die EMO, Weltausstellung für Metallbearbeitung, findet in diesem Jahr wieder in Mailand statt. Die Veranstalter heben vor allem die hohe Auslandsbeteiligung hervor.
In wenigen Tagen startet die EMO Milano 2009. Die Weltausstellung für Werkzeugmaschinen und Metallbearbeitung findet vom 5. bis zum 10. Oktober auf dem neuen Mailänder Messegelände statt. Der italienische Werkzeugmaschinenverband Ucimu, dessen Tochtergesellschaft EFIM (Ente Fiere Italiane Macchine) die Messe organisiert, meldet derzeit eine belegte Nettofläche von rund 100 000 m2 und 1250 Aussteller, von denen etwa 70 % aus dem Ausland kommen. Insgesamt werden Unternehmen aus 34 Nationen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.
Diese Zahlen seien noch nicht endgültig, betont EMO-Generalkommissar Pier Luigi Streparava. Aufgrund der Wirtschaftslage hätten etliche Firmen ihre Entscheidung über eine Teilnahme aufgeschoben.
Dass die Schau derzeit deutlich hinter den Zahlen der Vorveranstaltungen zurückliegt, sieht Streparava in der globalen Wirtschaftslage begründet. „Gewiss hat diese Krise, die weltweit die Werkzeugmaschinenindustrie hart getroffen hat, auch einen Einfluss auf die EMO gehabt. Die Welt hat sich in einem Quartal verändert, und das bekommen wir genauso zu spüren wie andere wichtige Messen.“ Dennoch werde das Ausstellungsangebot erschöpfend und vielseitig sein. Alle Bereiche von den Werkzeugmaschinen über die Werkzeuge bis zur Steuerungs- und Automatisierungstechnik seien vertreten.
Streparava rechnet damit, dass sich die Situation erholt und die Betriebe eher wieder bereit sind zu investieren. Deshalb biete die Messe eine gute Gelegenheit, sich über das Potenzial moderner Fertigungstechnik zu informieren und die einzelnen Systeme zu vergleichen.
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