Nuklearmedizinische Geräte in Deutschland sind häufig veraltet: Dies belegt eine Untersuchung des ZVEI-Fachverbands Elektromedizinische Technik. Mindestens die Hälfte der installierten Geräte sei demnach älter als zehn Jahre. „Diagnostik auf dem aktuellen Stand der Medizin ist mit diesen Geräten auch bei guter Wartung nicht möglich“, stellt Fachverbands-Geschäftsführer Hans-Peter Bursig fest. Nur bei der neuesten Untersuchungsmethode, der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), sei die Altersstruktur vergleichsweise gut. Bei Geräten für die konventionelle Nuklearmedizin sei die Lage dramatisch. Deshalb müssten die Anforderungen an nuklearmedizinische Geräte im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung aktualisiert werden. Die Vergütung sollte das Alter der Geräte berücksichtigen und Investitionen in eine moderne Ausstattung belohnen.
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