Das Geschäftsanbahnungsprojekt „Iran – Medizintechnik“ wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durchgeführt. Bei Projektteilnahme wird je nach Unternehmensgröße ein Eigenbetrag in Höhe von 500 Euro bis 1000 Euro erhoben, hinzu kommen Reisekosten.
Mit der Durchführung dieses Projekts hat das Bundeswirtschaftsministerium das Kölner Unternehmen Traide GmbH beauftragt. Die Geschäftsanbahnungsreise in den Iran soll vom 3. bis zum 7. Dezember 2016 stattfinden. Die Traide arbeitet im Rahmen des Projekts eng mit dem erfahrenen Branchenspezialisten Sanat Salamat Newsad Co. aus dem Iran und deutschen Interessensvertretern wie dem Industrieverband Spectaris, GHP, BVMW, VBI und iMOVE zusammen.
Die islamische Republik Iran stellt für Deutschland einen wichtigen Exportmarkt im Mittleren Osten dar. Dank der Fortschritte in den Verhandlungen zum Atomprogram des Irans konnten die bestehenden Sanktionen, die von der Europäischen Union und den USA auferlegt wurden, aufgehoben werden. Aufgrund der durch die Sanktionen aufgeschobenen Investitionen sowie wegen des demographischen Wandels und dem steigenden Wohlstand innerhalb der Bevölkerung besteht im Iran eine hohe Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, welche insbesondere im Bereich der Medizintechnik über Importe gedeckt werden soll.
Für deutsche Unternehmen ergeben sich dabei durch ihre Innovationskraft und gute Reputation vor allem in dem Bereich der Medizintechnik große Absatzchancen. Diese Unternehmen werden vom Bundeswirtschaftsministerium mit einem Förderprogramm zur Geschäftsanbahnung unterstützt.
Das BMWi-Geschäftsanbahnungsprojekt dient den teilnehmenden deutschen Unternehmen zur Entwicklung von Kooperations-beziehungen mit ausgewählten lokalen Geschäftspartnern, die im Rahmen der Geschäftsreise persönlich im Iran getroffen werden.
Anmeldeschluss ist der 30. September. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.
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