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Gute Chance für deutsche Hersteller auf dem türkischen Markt

Expomed Eurasia
Gute Chance für deutsche Hersteller auf dem türkischen Markt

Gute Chance für deutsche Hersteller auf dem türkischen Markt
Minister Mehmet Müezzinoglu mit Jennifer Goldenstede, Leiterin Außenwirtschaft und Exportförderung bei Spectaris (im Vordergrund v.l.n.r.) Bild: Spectaris
Vom 24. bis 27. März fand zum 22. Mal die internationale Medizintechnikmesse Expomed Eurasia in Istanbul statt. Im Rahmen des bundesgeförderten German Pavilion waren 14 deutsche Unternehmen vor Ort vertreten.

Auf Initiative von Spectaris war es im Rahmen des Gemeinschaftsstandes in diesem Jahr kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Deutschland auf der Expomed Eurasia erstmals möglich, sich auf dem türkischen Markt unter der gemeinsamen Flagge „medtech made in Germany“ zu präsentierten und ihre Produkte und Dienstleistungen für die Gesundheitsbranche vorzustellen. Am ersten Messetag wurde die Expomed durch den türkischen Gesundheitsminister Mehmet Müezzinoglu eröffnet, was die steigende Bedeutung der Branche für die Türkei unterstreicht. Dies wurde auch im Rahmen des Besuchs des Ministers am deutschen Pavilion deutlich. Im Gespräch mit Jennifer Goldenstede, Leiterin Außenwirtschaft und Exportförderung bei Spectaris, wurden die guten Chancen für deutsche Medizintechnikhersteller in der Türkei durch steigende Investitionen in den Gesundheitssektor angesprochen.
Trotz der momentan politisch angespannten Situation in der Türkei war die Messe gut besucht. Die Chancen im Markt und das Potenzial für deutsche Unternehmen sind nach wie vor groß. Germany Trade and Invest (GTAI) berichtet, dass auf dem türkischen Markt für Medizintechnik 2014 geschätzte 2,3 Mrd. US-$ umgesetzt wurden. Für 2015 wurde ein Marktvolumen von rund 2,7 Mrd. US-$ erwartet. Die durchschnittlichen Wachstumsraten betragen laut Schätzungen der Beratungsfirma Deloitte 6 % pro Jahr.
Für Jennifer Goldenstede spielt der Privatsektor gerade im Premiumsegment eine wichtige Rolle: „Besonders die Investitionen im privaten Gesundheitssektor in der Türkei tragen zu dem Wachstum im Markt bei. Diese Zielgruppe steht auch im Fokus der Messe.“ Zudem bestünden Chancen, über die Messe auch einen Zugriff auf umliegende Märkte zu bekommen. „Neben qualitativ hochwertigen Fachbesuchern aus der gesamten Türkei zeigte sich auf der Messe auch eine große Zahl von Besuchern aus umliegenden Märkten, wie etwa Aserbaidschan, Iran oder Libyen. Außerdem waren auch Vertreter staatlicher und privater Gesundheitseinrichtungen auf der Messe zu Gast, um sich über neue Technologien zu informieren“, so Goldenstede weiter. Der Industrieverband bietet über das Auslandsmesseprogramm hinaus weitere unterstützende Elemente für den Markteintritt und die Marktbearbeitung in wichtigen Zielmärkten und fördert den Austausch zu wichtigen Exportthemen. Die deutschen Gemeinschaftsstände werden auf Antrag der entsprechenden Fachverbände, wie im Fall der expomed Eurasia von Spectaris e.V. im Rahmen des Auslandsmesseprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) nach Prüfung durch den Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) auf ausgewählten Messen im Ausland organisiert. Die Nürnberg Messe hat in 2016 die Umsetzung des Gemeinschaftsstandes auf der expomed Eurasia realisiert. Insgesamt werden in 2016 für den Bereich Medizintechnik auf mehr als zehn Messen deutsche Gemeinschaftsstände angeboten.
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