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Gemeinsame Entwicklung für neues Implantationsverfahren

Cochleaimplantate
Gemeinsame Entwicklung für neues Implantationsverfahren

Die Med-EL Elektromedizinische Geräte GmbH, Innsbruck/Österreich, Hersteller von Hörimplantaten, und das Schweizer Medizintechnikunternehmen CAScination AG, Bern, haben die gemeinsame Entwicklung und Kommerzialisierung eines neuartigen, minimal-invasiven und robotergestützten Verfahrens für die Implantation von Cochleaimplantaten beschlossen. Grundlage des Verfahrens ist ein hochpräzises Robotersystem, das mit einer dem Durchmesser eines Haares entsprechenden Genauigkeit einen präzisen Zugang zur Cochlea bohren kann. Durch diesen können künftig Implantatelektroden minimal-invasiv und gewebeschonend in die Cochlea eingeführt werden. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, ein zeitsparendes und gleichzeitig sicheres und schonendes Implantationsverfahren für hochgradig schwerhörige und taube Patienten zu etablieren, heißt es.

„Die minimal-invasive robotergestützte Operationsmethode in Kombination mit Med-EL’s atraumatischen Elektrodenträgern soll einen weiteren technologischen Beitrag zur Erhaltung des Restgehörs und einer unversehrten Cochlea leisten, denn heute implantierte Kinder werden im Laufe ihres Lebens höchstwahrscheinlich mehrere Therapien in Anspruch nehmen wollen,“ erwartet Dr. Ingeborg Hochmair, CEO Med-EL.
„Wir sind sehr stolz, dass wir unsere vorhandene Expertise bei der Entwicklung neuer Operationstechniken nun auch auf dem extrem anspruchsvollen Gebiet der Cochleaimplantationen unter Beweis stellen können“, teilt Dr. Matthias Peterhans, CEO CAScination AG mit.
Das Projekt basiert auf umfangreichen wissenschaftlichen Vorarbeiten, die in den letzten Jahren durch die HNO-Klinik des Inselspitals Bern (Prof. Dr. med. Marco Caversaccio) und das Artorg Center der Universität Bern (Prof. Dr.-Ing. Stefan Weber) mit Unterstützung des Schweizer Nationalfonds sowie der Kommission für Technologie und Innovation erarbeitet wurden. Zur Durchführung des Projektes hat CAScination AG dazu einen Lizenzvertrag mit der Universität Bern über das entwickelte Verfahren sowie zur exklusiven Nutzung erforderlicher Patente abgeschlossen.
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