Eine Zukunft des Gesundheitswesens ist ohne E-Health nicht mehr denkbar: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Die Nutzer benötigen jedoch von Anfang an gute Schulungen.
Das europäische Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen, es geht um Strukturreformen und mangelnde Ressourcen. Vorteile bieten hier moderne Informations- und Kommunikationstechnologien, die auch zunehmend genutzt werden: vor allem für den Einkauf von Gesundheitsprodukten und -services sowie den Austausch mit Gleichgesinnten und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen. Eine Studie der internationalen Unternehmensberatung Frost & Sullivan kommt jetzt zu dem Schluss, dass E-Health für die Zukunft des Gesundheitswesens unabdingbar ist. Wer auf diesen Zug nicht aufspringe, gefährde den Implementierungserfolg des neuen Systems. Untersucht wurden Einsatz und Potenzial der Technologien RFID, Bluetooth, GPRS, EDGE, Wi-Fi, 3G LTE, GSM, HSPA und HSPA+ in den Ländermärkten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. „Damit sämtliche Akteure über das gesamte Gesundheitswesen hinweg die neuen E-Services auch tatsächlich in ihre Arbeit integrieren, braucht es starke Anreize und Kompensationen“, erklärt Luke Thomas, ICT Programme Manager bei Frost & Sullivan. Die Nutzer benötigten zudem von Anfang an gute Schulungen und Hilfestellung im Umgang mit den Geräten, Systemen und Netzwerken. Bisher gilt E-Health allgemein eher als IT-Investition denn als Investition ins Gesundheitswesen. Hier sei ganz klar ein Umdenken erforderlich: E-Health sollte künftig als technologische Revolution betrachtet werden, die sämtliche Beteiligte dabei unterstützt, ihre Dienstleistungen effizienter und effektiver zu machen, fordert Thomas. Parallel dazu gelte es, die Technologie weniger kompliziert zu gestalten. Erfolgsentscheidend seien Interoperabilität und Integrierbarkeit in die vorhandenen Systeme und Lösungen.
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