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Durch Kooperationen fit für die Digitalisierung

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Durch Kooperationen fit für die Digitalisierung

Durch Kooperationen fit für die Digitalisierung
Life-Sciences-Unternehmen benötigen zunehmend eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie Bild: Andriy Bezuglov/Fotolia
Die weltweiten Life-Sciences- und Chemiebranchen setzen verstärkt auf Digitalisierung. Laut einer aktuellen KPMG-Analyse bieten sich dabei Kooperationen mit Technologie- und Softwareunternehmen als attraktive Alternative zu M&A an.

Die Zahl der angekündigten Fusionen und Übernahmen ist in den Branchen Life-Sciences und Chemie in 2017 im Vergleich zum Vorjahr von 3681 auf 3738 gestiegen (2 %). Das Transaktionsvolumen sank im selben Zeitraum von 498 Mrd. US-Dollar auf 322 Mrd. US-$ (35 %). In beiden Branchen treiben Deals mit Softwareunternehmen und Kooperationen mit Technologieunternehmen die Digitalisierung voran. Das zeigt eine KPMG-Analyse, die auf Zahlen von Thomson Reuters basiert.

USA führend bei M&A in Life Sciences

US-Unternehmen sind an sämtlichen „Top 10“ der 2017 in der Life-Sciences-Branche angekündigten Transaktionen beteiligt – insbesondere auf der Käuferseite. So wurden rund 30 % aller Transaktionen von US-amerikanischen Käufern angekündigt; diese machen mehr als 50 % des gesamten Dealvolumens aus – allen voran der 30 Mrd. US-$ Deal zwischen Johnson & Johnson und Actelion Ltd., der im Juni finalisiert wurde.

Kooperationen treiben Digitalisierung an

Als Zeichen für die zunehmenden Digitalisierungsaktivitäten verzeichnet die Life-Sciences-Branche einen Anstieg der Software-Deals von 32 im Jahr 2011 auf 85 Transaktionen in 2017. Innerhalb der Chemiebranche wurden in 2017 14 Software-Deals anvisiert. Beispielhaft hat Johnson & Johnson im 4. Quartal 2017 die Akquisition des deutschen Software-Unternehmens Surgical Process Institute Deutschland GmbH angekündigt, einem der führenden Anbieter von Standardisierung und Digitalisierung im Bereich medizinischer Arbeitsabläufe.

Kooperationen werden inzwischen von vielen Unternehmen im Life-Sciences- sowie Chemie-Bereich als attraktive Alternative zum M&A-Geschäft gesehen. Diese schöpfen die Stärken der beteiligten Unternehmen aus und lassen eine nahezu unmittelbare Reaktion auf die dynamischen Marktgegebenheiten zu.

Publikation „Digitalization in Life Sciences“ zeigt Trends und Potenziale

KPMG analysiert in der aktuellen Publikation „Digitalization in Life Sciences“ die Trends und Potenziale von Digitalisierung in Life Sciences. Vir Lakshman, Leiter des Bereichs Chemie und Pharma bei KPMG Deutschland: „Die Digitalisierung ist dabei, die Life Sciences-Industrie nachhaltig und grundlegend zu verändern. Insbesondere Technologieunternehmen geben hier den Ton an. Und zwar durch künstliche Intelligenz und die Analyse von Massendaten. Das ermöglicht die Personalisierung von Behandlungen, die Überwachung des Fortschritts und sogar das Auffinden neuer Heilungsmethoden. Life Sciences-Unternehmen bleibt somit kaum etwas anderes übrig, als sich mit Technologieunternehmen zusammenzuschließen oder zusammenzuarbeiten, um das hohe Tempo der Digitalisierung mitgehen zu können.“

Die KPMG-Studie zum Download:
https://home.kpmg.com/de/de/home/themen/2017/12/digitalization-in-life-sciences.html

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