Deutschland ist Weltmeister – auch in der Mikrosystemtechnik. Studenten der TU Darmstadt, TU Ilmenau und FH Aachen haben beim internationalen Wettbewerb iCan in Sendai/Japan mit ihren Erfindungen die ersten drei Plätze belegt und sich damit gegen Teams aus China, Japan, Neuseeland, Thailand, Polen, Frankreich, Holland und der Schweiz durchgesetzt. Bei iCan geht es darum, mit einem funktionstüchtigen Prototypen den praktischen Nutzen von mikrosystemtechnischen Sensoren und Aktoren für Anwendungen des Alltags zu zeigen. Den ersten Preis holte sich das Team aus Darmstadt mit einer Arbeitsschutzbrille, die selbstständig prüft, ob sie ordnungsgemäß getragen wird. Bei einer Fehlnutzung schlägt sie Alarm und verhindert so Augenverletzungen. Platz zwei belegte das Team aus Ilmenau mit einem Rollator, der bergauf und bergab den Nutzer unterstützt. Das Team aus Aachen entwickelte ein Rückenkissen, das die Sitzposition misst und den Nutzer eine Rückenschule absolvieren lässt. Bei iCan treten die Sieger der Wettbewerbe aus China, Japan, Taiwan, Singapur, den USA und Europa gegeneinander an.
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