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Bei Polymerprodukten künftig die Nase vorn

Fraunhofer LBF integriert Deutsches Kunststoff-Institut DKI
Bei Polymerprodukten künftig die Nase vorn

Bei Polymerprodukten künftig die Nase vorn
Mit der Integration des Deutschen Kunststoff-Institut DKI baut das Fraunhofer LBF sein Know-how in den Bereichen Material- und Werkstoff-Entwicklung, Leichtbau und Funktionsintegration weiter aus Bild:: arahan/Fotolia.com
Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat das ebenfalls in Darmstadt ansässige, renommierte Deutsche Kunststoff-Institut DKI eingegliedert. Mit dem neuen Institutsbereich „Kunststoffe“ baut das Fraunhofer LBF sein Know-how vor allem in den Bereichen Material- und Werkstoff-Entwicklung, Leichtbau und Funktionsintegration weiter aus.

Technologische Innovationen sind vom richtigen Werkstoff abhängig. Hoch leistungsfähige Kunststoffe bieten im Hinblick auf Energieeffizienz und Leichtbau vielfältige Möglichkeiten. Aus immer mehr Marktsegmenten sind sie heute nicht mehr wegzudenken, dazu gehören neben der Medizintechnik auch der Automobilbau, der Schienen- und Schiffsverkehr, das Bauwesen, die Luftfahrt sowie die Elektrotechnik.
Mit dem neuen Institutsbereich Kunststoffe haben die Forscher des Fraunhofer LBF künftig auch bei Polymerprodukten die Nase vorne. Sie können für diese Materialien die gesamte Wertschöpfungskette vom Molekül zum Bauteil, von der Materialentwicklung für funktionale und konstruktive Anwendungen bis zur Freigabe von kompletten Systemen abdecken.
Vor allem können die Ingenieure jetzt aber auch bei Kunststoffen in enger Zusammenarbeit mit Naturwissenschaftlern Schadensursachen bis in die Materialentwicklung zurückverfolgen. Das ist besonders im Hinblick auf Sicherheitskomponenten von großer Bedeutung. Bei metallischen und keramischen Werkstoffen konnte das Fraunhofer LBF in der Vergangenheit viele aufschlussreiche Analysen erstellen. Dies wird künftig auch für Kunststoffe möglich sein.
„Bei Kunststoffen findet ein großer Teil der Wertschöpfung in den frühen Phasen der Verfahrensentwicklung statt. Deshalb ist es wichtig, bereits hier die Hebel anzusetzen“, sagt Professor Dr. Holger Hanselka, Institutsleiter des Fraunhofer LBF. „In Zukunft können wir die komplette Wertschöpfungskette abdecken und unser Angebot wesentlich umfangreicher und attraktiver gestalten.“
„Das Marktpotenzial ist enorm. Die rasante Entwicklung im Bereich der Elektromobilität, der verstärkte Trend zum Leichtbau und die Entwicklung von intelligenten Materialien eröffnen neue Anwendungsgebiete für Konstruktions- und Funktions-Kunststoffe. Wir werden mit Tradition und Kompetenz die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Prof. Matthias Rehahn, Leiter des neuen Bereichs Kunststoffe. Die Integration des DKI wurde am 6. Juli mit einem Festkolloquium besiegelt.
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