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Messe-Aussteller wählen innovativstes Projekt in Genf

Salon EPHJ-EPMT-SMT
Messe-Aussteller wählen innovativstes Projekt in Genf

Messe-Aussteller wählen innovativstes Projekt in Genf
Bild: Palexpo

Zum Salon EPHJ-EPMT-SMT, der vom 18. bis 21. Juni in Genf stattfindet, werden mehr als 800 Aussteller aus 18 Ländern erwartet. 330 Aussteller der Fachmesse für Hochpräzisionstechnologie kündigen eine Diversifizierung hin zum Medtech-Bereich an, die Zahl ist steigend. 120 Unternehmen werden ihre Produkte erstmals in Genf vorstellen. Sie spiegeln die Fortschritte sowie die neuen technischen Anforderungen der Werkzeug-, Maschinen- und Hochpräzisionsindustrie wider. Kontrollen und Qualitätsstandards der Endprodukte werden immer wichtiger.

3D-Druck, Robotik und großer Ausstellerpreis im Fokus

Die Industrie 4.0 wird mit innovativen Konzepten vertreten sein. Ein weiteres Highlight ist der 3D-Druck. Die Robotik mit ihrer Fähigkeit, extrem präzise Mikrobausteine zu fertigen, steht ebenfalls im Vordergrund. Beachtlich sind auch die erzielten Fortschritte in den Bereichen Umweltsimulationstechnik, Wärmetechnik, Reinräume und Abschirmung.

Ein Highlight der Veranstaltung ist die Verleihung des großen Ausstellerpreises 2019 auf der Messe: Ein Expertenjury hat dazu im Vorfeld sechs hochraginge Innovationen der Unternehmen Beckhoff, Dense Fluid Degreasing, Ellistat, Femtoprint, GF Machining Solutions und SY&SE ausgewählt, die den Ausstellern zur Abstimmung unterbreitet werden, um aus diesen den Gewinner zu bestimmen.

Die sechs Nominierten und ihre innovativen Projekte

1. Beckhoff: Schwebender Transport mit XPlanar

XPlanar, ein Förderband mit Wandermagnetfeldern, ist eine Vorrichtung für den Produkttransport mit sechs Freiheitsgraden. Das System XPlanar kombiniert die Gestaltungsfreiheit magnetischer Platten mit der Möglichkeit der Positionierung in den 6 Dimensionen der „Planar Movers“. Die Mover sind ruck- und berührungsfrei mit bis zu 4 m/s Geschwindigkeit, 2 g Beschleunigung und 50 μm Positionierwiederholgenauigkeit zweidimensional verfahrbar – geräuschlos und ohne Abrieb. Dieses System vereinfacht die Maschinen- und Anlagenkonzeption erheblich.

2. Dense Fluid: DFD-MD 30.1 – ökologische Reinigungsmaschine dank überkritischem CO2

Dense Fluid entwickelt, fabriziert und kommerzialisiert öko-innovative Verfahren in den Bereichen Reinigung, Entfettung und Departikulierung mechanischer und textiler Teile dank überkritischem CO2, die wie ein apolares Lösungsmittel zum Entfetten verschmutzter Teile verwendet werden können – alles ohne Wasser, Lösungsmittel oder Auswirkungen für die Umwelt. Mit dem Verfahren können bis zu 50 % des Stromverbraucht eingespart werden. Bei Medizinprodukten hilft das Verfahren beim Wassersparen und reduziert die Reinigungsdauer: eine Behandlung von 30 bis 120 mn kann mehrere Waschvorgänge mit Wasser ersetzen.

3. Ellistat: Elliseting zur Verbesserung der Produktionsqualität

Mit Elliseting können Werkzeugmaschinen durch die Integration eines Machine-Learning-Algorithmus automatisch eingestellt und die Ausschussquote um das Zehnfache reduziert werden. Damit können die richtigen Korrektoren direkt berechnet werden, um Teile zu erhalten, die auf Anhieb korrekt sind. Außerdem lässt sich dadurch der übliche Kalibrierzyklus von komplexen Zeilen reduzieren. Mit Ellisetting können Werkzeugmaschinen ebenfalls von der Oberfläche des Teils gesteuert werden.

4. Femtoprint: SPOT-RVC, ein leistungsfähiges Tool gegen Retinalvenenverschluss (OVC)

Das Ziel von Safe Puncture Optimized Tool (SPOT) ist es, ein Medikament zur Lösung von Blutgerinnsel in den Retinalvenen auf sichere Weise einzuspritzen, ohne dabei Gewebe zu beschädigen. Das Ganze erfolgt mit einem hochpräzisen medizinischen Miniaturgerät, das in Partnerschaft mit EPFL und dem Hôpital Ophtalmique Jules-Gonin in Lausanne entwickelt wurde.

5. GF Machining Solutions: Spark Track – technologische Innovation für Schneidemaschinen durch Drahtelektroerosion

Echtzeitkontrolle der Energiedichte auf dem Draht: Wenn eine Entladungskonzentration stattfindet, wird die Energie reduziert. Darstellung in Echtzeit der Entladungslage im Werkstück, 3D-Darstellung (in Farbe) der Leistungsdichte (Wärme beeinflusste Zone) der geschnittenen Bahn (Industrie 4.0: Rückverfolgbarkeit). Eine zuverlässige Erkennung des Entladungsortes ist künftig möglich.

6. SY&SE: AdHera-Verfahren ermöglicht die Haftung dünner Schichten auf Keramik oder Metall

Dünne Schichten sind zu einer wichtigen Etappe in der Entwicklung von mechanischen Systemen geworden. Mit dieser Innovation können die Entlaminierung vermieden und die physikalischchemischen Eigenschaften der Schichten bewahrt werden. Basierend auf den Energien und den Verlagerungen von Ionen zur Schnittstelle ermöglicht diese Technologie eine erhöhte Haftung der Ablagerungen dünner Schichten dank eines Niedertemperatur-Verfahrens.

Die Aussteller des Salons EPHJ-EPMT-SMT haben bis zum 17. Juni Zeit, um den Gewinner des großen Ausstellerpreises zu wählen, der im Rahmen einer Abendveranstaltung am 18. Juni 2019 in Genf-Palexpo geehrt wird.

 

www.ephj.ch

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