Immer mehr medizintechnische Produkte beinhalten Sensorik und die zugehörige Elektronik. Die GmbH beschäftigt sich etwa damit, wie sich diese Komponenten sicher in einem Implantat verpacken lassen.
Advanced Packaging wird dieser Prozess genannt und beinhaltet die Miniaturisierung des Sensor-Elektronik-Systems, die Biokompatibilität der verwendeten Materialien sowie die hermetisch dichte Kapselung und die Widerstandsfähigkeit gegenüber rauen Umgebungsbedingungen. In dem vom BMBF im Rahmen der Maßnahme „Intelligente Implantate“ geförderten Forschungsprojekt Inhuepro waren die Dresdener zum Beispiel daran beteiligt, eine intelligente Sensorik direkt in die keramische Kugel einer Hüftgelenksprothese zu integrieren. Diese überwacht sowohl das Einwachsverhalten als auch eine eventuell auftretende Lockerung. So soll die Diagnose, wann genau die Prothese ausgetauscht werden muss, erleichtert werden, denn Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 10 % aller entsprechenden Revisions-Operationen zu früh und damit unnötig erfolgen. Das komplette System ist als so genanntes System-in-a-Package (SiP) ausgeführt, bei dem verschiedene Komponenten, wie SMD, MEMS und MOEMS, integriert werden. Energieversorgung und Übertragung der gemessenen Daten erfolgen drahtlos. MPD verfügt über Produktionskapazitäten, um seine Kunden aus der Medizintechnikbranche, die gemäß ISO/TS 13485 zertifiziert sind, zu unterstützen.
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