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Technologien für die Generation 65+

Forschungsprojekt: Lebensqualität im Alter
Technologien für die Generation 65+

Technologien für die Generation 65+
Weil die Lebenserwartung der Bevölkerung steigt, haben viele Staaten ein Interesse daran, neue Lösungen für soziale und ökonomische Probleme zu finden Bild: pixelio.de
Dem wachsenden Teil der Bevölkerung im Seniorenalter wollen die Partner im Forschungsprojekt „Perceptive Spaces promoting independent Aging“ (Persona) die Unabhhängigkeit in den eigenen vier Wänden ermöglichen.

Um das Jahr 2030 wird etwa ein Drittel der Deutschen über 65 Jahre alt sein. Diesem größer werdenden Teil der Bevölkerung ein unabhängiges und aktives Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, ist das Ziel des im Januar 2007 gestarteten Forschungsprojektes „Perceptive Spaces promoting independent Aging“ (Persona).

Insgesamt 21 Partner aus 6 europäischen Ländern arbeiten hier an intelligenten technologischen Lösungen, die Älteren Dienstleistungen für mehr Unabhängigkeit bereitstellen. Mit einem Gesamtvolumen von 12 Mio. Euro, angelegt auf dreieinhalb Jahre, ist es eines der größten EU-geförderten Projekte im Bereich Ambient Intelligence.
Die Vision der Projektpartner ist es, Systeme bereitzustellen, die Unabhängigkeit, soziale Beziehungen und einen gesunden Lebensstil älterer Personen fördern. Um diese Vision zu verwirklichen, arbeiten die Forscher an einer skalierbaren Technologieplattform, die als Basis für künftige Entwicklungen im Bereich Ambient Intelligence dienen soll. Die Plattform erlaubt unterschiedlichen Geräten, sich zu vernetzen und untereinander zu kommunizieren. So entstehen reaktionsfähige Umgebungen, die die Situation des Benutzers analysieren, seine Präferenzen und Intentionen erkennen und entsprechend reagieren. In Zukunft könnten Analysewerkzeuge beispielsweise Objekte aus Videodaten erkennen und den Bewohnern so Gefahren melden.
Intuitive Eingabewerkzeuge sollen die Kommunikation und Interaktion mit der Umgebung erlauben – auch bei täglichen Aktivitäten wie Duschen, Kochen, dem Einhalten von Terminen und Befolgen medizinischer Anweisungen. Die Idee dieses umgebungsgestützten Lebens (Ambient-Assisted Living, AAL) beschränkt sich nicht auf die Wohnräume der Senioren. Die Technologie soll möglichst viele Lebensbereiche durchdringen und möglichst viele verschiedene Aufenthaltsorte abdecken. Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist ein leitender Technologiepartner des Projekts.
Weitere Informationen Kontakt: Dr. Reiner Wichert Tel. (06151) 155-574 E-Mail: reiner.wichert@igd.fraunhofer.de In Vorbereitung: www.aal-persona.org
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