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Schneller zu innovativen Medizinprodukten

Proof-of-Concept-Initiative
Schneller zu innovativen Medizinprodukten

Schneller vom Labor zum Patienten: In der Initiative „Proof of Concept“ (PoC) wollen die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft und die Deutsche Hochschulmedizin in den kommenden drei Jahren bis zu 12 Mio. Euro für Pilotvorhaben im Gesundheitsbereich zur Verfügung stellen. Die Initiative fördert die Translation, die Weiterentwicklung neuer, potenziell heilsamer Substanzen und Verfahren zu Kandidaten für anwendbare Therapeutika und Medizinprodukte durch die Industrie.

Konkret schlagen die drei Projektpartner vor, über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Entwicklung von potenziellen Wirkstoffen einen Fonds mit einem Budget von rund 60 Mio. Euro einzurichten: Er soll je zur Hälfte aus öffentlichen Mitteln und aus Industriemitteln bestehen. Auch sollte die medizinische Forschung den Projektpartnern zufolge durch ein erfahrenes Projektmanagement begleitet werden und zudem davon profitieren, frühzeitig die regulatorische und industrielle Perspektive in die Entwicklungen mit einzubeziehen.

Aus 82 Bewerbungen wurden vier innovative und herausragende Forschungsprojekte ausgewählt. Die am Universitätsklinikum Würzburg entwickelten Chimären Antigen-Rezeptoren (CAR) erkennen ein bestimmtes Molekül (ROR1), das auf gesunden Zellen kaum vorkommt, dafür aber umso mehr auf Krebszellen.

Eine zweite PoC-Initiative fördert eine neue klinische Studie, die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs TMP-002 bei der Behandlung von Patientinnen mit Eierstock- oder Brustkrebs untersuchen soll. In einem dritten Projekt soll ein neuartiges Medikament mit einem hocheffektiven Wirkstoff in bioverträglichen Nanopartikeln entwickelt werden, das die Patienten bei Lungenhochdruck über eine Inhalation erhalten.

Die vierte PoC-Initiative unterstützt ein Forschungsvorhaben, das erstmals eine Heilung der chronischen Hepatitis B ermöglichen könnte. Für die innovative therapeutische Impfung sollen für Prime und Boost unterschiedliche Komponenten verwendet werden.

www.fraunhofer.de

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