Clausthaler Materialwissenschaftler gehen der Frage nach, wie sich Verschleiß und Kosten künstlicher Kniegelenke reduzieren lassen. Im Verbundprojekt „Osteofit“ verfolgen die Forscher des Instituts für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik (IWW) der TU Clausthal gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft mehrere Ziele. So wollen sie das Einwachsverhalten der Implantate verbessern sowie aseptische Lockerungen und allergische Reaktionen verringern, zugleich sollen die Herstellungskosten herabgesetzt werden. Bisher bestehen Knieprothesen meist aus Kobalt-Chrom-Legierungen. Das Osteofit-Projekt will klären, ob es möglich ist, durch Schleuderguss einen Kniegelenkersatz aus der für chirurgische Implantate verwendeten Titanlegierung Ti-6Al-4V herzustellen. Oberflächenbehandlungen sollen zusätzlich zur verbesserten Integration des Implantats und einer längeren Lebensdauer führen. In den kommenden drei Jahren soll ein marktreifes Medizinprodukt entwickelt werden.
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