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Mit Frave in die 3D-Erlebniswelt eintauchen

Virtual Reality
Mit Frave in die 3D-Erlebniswelt eintauchen

Forscher der Technischen Universität München haben ein neuartiges Virtual-Reality-System konzipiert. Die Flexible Reconfigurable Cave (Frave) ist flexibel und modular aufgebaut und hat einen geringeren Platzbedarf als die bislang etablierte Cave.

Produktentwickler tauchen immer häufiger in 3D-Welten ein, bewegen sich in einem durch realitätsnahe Bilder in Echtzeit erzeugten virtuellen Raum. Dafür nutzen sie ein Virtual-Reality-System. An der Technischen Universität München (TUM) wurde jetzt ein neues entwickelt: die Flexible Reconfigurable Cave (Frave). Sie ist modular aufgebaut und hat einen geringeren Platzbedarf als die bislang etablierte Cave (Cave Automatic Virtual Environment). Eine Cave besteht aus drei bis sechs Projektionsflächen, die einen begehbaren Raum schaffen. Über Videoprojektoren werden die Berechnungen und Anwendungen in Echtzeit und in 3D visualisiert. Der fast geschlossene Raum fördert das Eintauchen in die virtuelle Realität. Diese sogenannte Immersion ist auch in der Frave gegeben. Durch einen flexiblen, modularen Aufbau kann sie auf verschiedene Arten eingesetzt werden. Die Frave setzt sich aus zehn 3D-Plasma-Bildschirmen mit einer Bildschirmdiagonale von 165 cm zusammen, die variabel angeordnet werden können. Bilden sie einen Boden und umschließen sie drei Seiten, begibt sich der Anwender tief in die virtuelle Erlebniswelt. Die Bildschirme an den Seiten lassen sich weit öffnen. Durch ein Trackingsystem kann die Bilddarstellung automatisch der Bewegung der Seitenteile angepasst werden, die sich vollständig vom System abtrennen lassen. Da sich die Frave aus Geräten für den Endverbraucher zusammensetzt, ist sie den Angaben zufolge kostengünstiger als eine Cave. Und auch der Platzbedarf ist geringer, 3 m x 3 m x 3 m reichen aus. Die Forscher an der TUM-Informatik nutzen die Frave, um Simulationsdaten zu betrachten. So wird in einem Projekt mit der King Abdullah University of Science and Technology die Landschaft von Saudi-Arabien virtuell dargestellt. Im Gegensatz zu bestehenden virtuellen Globen wie Google Earth soll dieses System auch Bilder über und unter der Erdoberfläche zeigen.

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