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Helfende Sensoren für Senioren

Finanzielle Unterstützung gesucht: Forschungsprojekt will günstigere Sensoren entwickeln
Helfende Sensoren für Senioren

Viele ältere Menschen möchten trotz körperlicher Beeinträchtigungen zu Hause wohnen. Sensoren können dabei helfen: Im Falle eines Sturzes alarmieren sie Dritte. Die TU Braunschweig sucht für deren Entwicklung finanzielle Unterstützung.

Helfende Sensoren wären zum Beispiel: ein Beschleunigungsmesser, ein Kreiselinstrument und ein Luftdrucksensor, die unter anderem Bewegungen erfassen – und per Funk Dritten sofort übermitteln, ob eine Person beispielsweise gestürzt ist oder morgens nicht aufsteht. Das Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund der Technischen Universität Braunschweig möchte solche Sensorsysteme für die Wissenschaft preisgünstiger und attraktiver machen. Es sucht dafür nun finanzielle Unterstützung über die Plattform Sciencestarter.

UUmed, so der Name des Projekts, hat auf der Crowdfunding-Plattform Sciencestarter bereits mehr als die benötigen 100 „Fans“ für ihre Ideen begeistert – und kann nun in die „Finanzierungsphase“ wechseln, in der es Unterstützern möglich ist, zu spenden und in diesem Fall auch die zukünftigen Projektergebnisse als „Dankeschön“ vorzubestellen.
Die Forscher aus Braunschweig wollen mit ihrem Projekt eine kostengünstige Sensorplattform, die sie mit der Hilfe von Studierenden und Mitarbeitern entwickelt haben, zu einem zertifizierten Medizinprodukt ausbauen. Davon erhoffen sie sich, eine preiswerte Alternative zu etablierten Medizinprodukten zu schaffen und so die Forschung im Bereich der Aktivitätserkennung einfacher und kostengünstiger zu gestalten.
Dafür müssen sie die Sensorplattform erst einmal durch eine Zertifizierung als „Medizingerät“ anerkennen lassen. Dadurch könne sich die Forschung in dem Bereich der altersgerechten Lebenswelten und in anderen Bereichen, in denen Bewegungs- und Aktivitätssensoren zum Einsatz kommen (beispielsweise Rehabilitation und Sportmedizin) nur verbessern – meint Felix Büsching, einer der Initiatoren. „Weil unser System nicht nur viel günstiger ist, sondern auch viel mehr kann, als die vorhandenen Systeme“.
Die Baupläne zur Sensorplattform wollen die Wissenschaftler dann frei zur Verfügung stellen. Allerdings liegt die eigentliche Arbeit noch vor dem Forscherteam: Für die Weiterentwicklung und Zertifizierung wird eine Summe von 20000 Euro benötigt. Als Nächstes müssen sich daher Spender und Unterstützer für diese Summe finden; erst wenn das geschafft ist, kann das Projekt auch tatsächlich realisiert werden.
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