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Endlosgarn für superfeine Cellulose-Gewebe

Textilchemie
Endlosgarn für superfeine Cellulose-Gewebe

Endlosgarn für superfeine Cellulose-Gewebe
Dr. Frank Hermanutz vom Institut für Textilchemie und Chemiefasern zieht ein frisch gesponnenes Bündel aus 2000 feinsten Fasern lang Bild: BW-Stiftung/Thomas Klink
Denkendorfer Textilforschern ist es gelungen, feinste Fasern auf der Basis des nachwachsenden Rohstoffes Cellulose als Endlosgarn herzustellen. Mit dieser von der Baden-Württemberg-Stiftung finanzierten Erfindung aus dem Institut für Textilchemie und Chemiefasern (ITCF) eröffnen sich neue Möglichkeiten für Faserprodukte. Das Direktspinnverfahren bringt Cellulosefasern in einer Feinheit von 0,1 dtex hervor. Es sind den Angaben zufolge die ersten Supermikrofasern, die nicht nur in Form kleiner Bruchstücke, sondern als lange Fasern produziert und auf Spulen aufgewickelt oder auch als Stapelware bereitgestellt werden können. Da die Fasern sehr dünn sind, ist ihre relative Oberfläche um bis zu 10 Mal größer als die herkömmlicher Cellulosefasern. Dies erklärt die verbesserte Filterfähigkeit, Saugkraft und Wärmeisolation von aus Supermikrofasern hergestellten Materialien. Web- und Strickwaren aus diesen Cellulosefasern weisen zudem eine sehr feine Struktur mit winzigen Fadenzwischenräumen auf. Die Technologie-Lizenz-Büro (TLB) GmbH, Karlsruhe, leitet den Patentierungs- und Vermarktungsprozess der Erfindung. Als Evaluationspartner und potenzielle Lizenznehmer werden Hersteller von Hygieneprodukten, Geweben und Filtern gesucht.

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