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Zahn um Zahn

Ultraschallzerspanung: Neue Maschine ist klein genug fürs Dentallabor, aber groß genug für die Automation
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Zahnersatz zu fertigen, nimmt allmählich die Dimensionen der industriellen Fertigung an. Speziell hierfür hat Sauer ein Fräsverfahren entwickelt, mit dem die Keramiken und speziellen Kunststoffe effizient bearbeitet werden können.

Seit fortschrittliche Materialien wie Zirkonoxid und Glaskeramiken Einzug in die Dentaltechnik erhalten haben, werden im Produktionsalltag leistungsstarke CNC-Fräsmaschinen gebraucht. Solche modernen Fräszentren haben die industrielle Fertigung von Kronen und Brücken vorangebracht. Mit der Ultrasonic 10 bekommen nun auch kleine Dentallabore die Chance, ihre Prozesskette wirtschaftlicher zu gestalten und hochwertigeren Zahnersatz herzustellen.

Die Stipshausener DMG Sauer GmbH hat die Ultrasonic 10 als reine Dentalmaschine entwickelt. Da die Räumlichkeiten von Dentallaboren nur selten einem Industriestandard entsprechen, war es beispielsweise besonders wichtig, auf möglichst geringe Ausmaße zu achten. So genügt eine Stellfläche von nur 2 m² und ein Einbringmaß von 800 mm x 1.800 mm. Damit passt die Maschine durch normale Zimmertüren.
Das Maschinenkonzept berücksichtigt auch die technischen Anforderungen der Branche. Mit der Ultraschallzerspanung können hartspröde Materialien wie Glaskeramiken und spezielle Kunststoffe effizient bearbeitet werden. Auch das Hochgeschwindigkeitsfräsen von Titan und Chrom-Cobalt gehören zum Leistungsspektrum der Maschine.
Flexibel ist die Maschine bei der Herstellung komplexer Geometrien. Der integrierte Schwenkrundtisch verleiht der Maschine eine vierte und fünfte Achse und hat einen Schwenkbereich von –15° bis + 120°, was extreme Hinterschnitte möglich macht. Zwei optionale Automationslösungen für die kleinste Version der Maschinen ermöglichen eine mannlose Produktion über mehrere Stunden. Dies gibt Dentaltechnikern Zeit, neuen Zahnersatz digital zu modellieren.
Die kleine, innenliegende Rondenautomation PH 2|4 bietet Platz für vier weitere Rohmaterialaufnahmen und kommt ohne zusätzlichen Platzbedarf aus. Voll bestückt ist eine mannlose Produktion über 60 h möglich. Das große Linearmagazin PH 2|100 mit integriertem Fertigteilspeicher ist in drei Varianten verfügbar:
  • mit 12 Ronden und 150 Fertigteilspeichern (palettiert oder unpalettiert)
  • mit 20 Ronden, 120 Fertigteilspeichern und 80 Glaskeramik-Blöcken (palettiert oder unpalletiert)
  • mit 250 Glaskeramik-Blöcken (unpalettiert)
Das Dentallabor kann die große Automationslösung somit nach individuellen Anforderungen gestalten und auf die eigene Produktion abstimmen. op

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  • Dentaltechnik
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