Zahnärzte verlangen Sicherheit und ergonomische Handhabung beim Einsatz von medizinischen Lasern. Eine Innovation sind die CE-zertifizierten Fasern, die im Autoklaven sterilisiert werden können.
Laserkabel werden in der Zahnmedizin eingesetzt, um Gewebe präzise und sicher zu schneiden oder um feinste Hohlräume wie Wurzelkanäle zu desinfizieren. Die Laserfaser kommt dabei in Kontakt mit Gewebe, Knochen und Zahnsubstanz. Das stellt hohe Anforderungen an die Hygiene der verwendenten Laserfasern. Leider ließen sich die Fasern bisher nicht autoklavieren, denn der Fasermantel löste sich unter den extremen Druck- und Temperaturbedingungen im Autoklaven. Dies macht die Dentalfaser zu einem teuren Verbrauchsmaterial, denn zur Zeit werden die Fasern nach Gebrauch je nach Grad der Kontamination um mehrere Zentimeter gekürzt und nur die Handstücke im Autoklaven sterilisiert.
Die neu entwickelten Laserfasern der Berliner Frank Optic Products GmbH werden aus innovativen Materialien nach einem CE-zertifizierten Verfahren hergestellt. Diese Herstellungsweise ermöglicht es den Zahnärzten, die Laserfaser zusammen mit dem Handstück im Autoklaven zu sterilisieren. Die Fasern – mit den autoklavierbaren Steckverbindungen und den dazugehörigen Schutzkappen – können den hohen Temperaturen bis 135 °C und dem Druck bis 3,16 bar problemlos standhalten. Die Kabel lassen sich mindestens 25 mal autoklavieren. Das erhöht die Nutzungsdauer eines Laserkabels um das 10-fache, und die Zahnärzte senken so erheblich ihre Kosten an Verbrauchsmaterialien. Autoklavierfähige Laserkabel müssen kaum gekürzt werden und bieten so immer die richtige Länge für den ergonomischen Einsatz in der Praxis: Das garantiert dem Zahnarzt Bewegungsfreiheit während der Behandlung und reduziert die Bruchgefahr bei zu langen Laserkabeln.
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