Um hochgenaue Werkstückträgerpaletten aus Edelstahl zu fertigen, sind moderne Technologien zum Entgraten erforderlich.
Für das Entgraten seiner Werkstückträger setzt der Hersteller mittlerweile drei prozesssicher programmierbare Entgratanlagen ein. Sie sollen in allen Bereichen sehr gut verrundete Kanten erreichen. Das ist besonders für die Werkstücknester von Bedeutung, wo Beschädigungen an Werkstücken zu vermeiden sind, vor allem wenn es sich um Präzisionsbauteile oder um empfindliche Stücke wie etwa oberflächenbearbeitete Teile handelt. Darüber hinaus werden durch Verrundung aller Kanten eines Werkstückträgers Verletzungen beim Handling vermieden. Besondere Ansprüche stellen Paletten, die im medizinischen Umfeld eingesetzt werden. Hier könnten sich Schwestern, Helfer oder Operateure ihre Gummihandschuhe beschädigen. Ein weiterer Grund, der optimale Kantenverrundung verlangt, ist das Abreinigen. Gratfreiheit verhindert auch, dass sich etwa bei Waschvorgängen Restpartikel lösen und an den Werkstücken haften bleiben.
Zusätzlich zu den üblichen horizontalen Diskusscheiben ermöglichen vertikale Schleifwalzen sogar das Entgraten in der Z-Achse. Damit sind auch Umformungen wie beispielsweise Kragendurchzüge sehr sauber zu entgraten. Abschließend wird je nach Wunsch oder Anforderung ein Oberflächenfinish erzeugt. Die im Nassverfahren behandelten Platinen, Werkstückträgermagazine oder Instrumentenhalter werden in der Anlage getrocknet, um Wasserrückstände und Flecken auf den Edelstahlteilen zu vermeiden.
LK Mechanik, Heuchelheim, Tel. (0641) 962420
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