Die fasergekoppelten Diodenlasermodule des Typs L-Mount haben ein zusätzliches Wechselfenster erhalten, das dem Anwender Zeit und Geld sparen soll. Die L-Mount Module besitzen ein kompaktes, hermetisch abgeschlossenes Gehäuse. Der Laser (Leistung: 30 bis 60 W) erzeugt einen Strahl mit einer Wellenlänge von 808 bis 980 nm, der über ein Glasfenster und einen Faseranschluss über dünne Fasern (Durchmesser: 200 und 400 µm) zum Einsatzort gelenkt wird.
In der Medizintechnik kommen vorwiegend preisgünstige Einwegfasern zum Einsatz, die nach jedem operativen Eingriff gewechselt werden sollten. Mit dem häufigen Auswechseln der Fasern steigt auch das Risiko des Laserausfalls, etwa durch eine versehentlich verschmutzte oder beschädigte Faser. Es gelangen dann Kunststoffspritzer und Schmauchspuren auf das Fenster, die es verschmutzen oder sogar beschädigen. Anwender müssen dann das komplette Lasermodul austauschen oder zur Reparatur senden. Daher hat der Hersteller die L-Mount-Lasergehäuse nun mit einem zusätzlichen Wechselfenster ausgestattet, das das eigentliche feste Fenster vor Verschmutzung oder Beschädigung schützen soll. Wenn es nun zur Zerstörung der Faser kommt, muss der Anwender nur noch das Wechselfenster austauschen.
Limo, Dortmund, Tel. (0231) 22241-0
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