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Mehr Pipettenspitzen durch verbessertes Handling

Handling
Neues Konzept von Hekuma sorgt für kürzere Zykluszeiten bei der Pipettenspitzen-Fertigung

Neues Konzept von Hekuma sorgt für kürzere Zykluszeiten bei der Pipettenspitzen-Fertigung
Das neue Anlagenkonzept sorgt für ein schnelleres Handling der Pipettenspitzen (Bild: Hekuma)
Zur Herstellung von Pipettenspitzen hat der Anlagenbauer Hekuma das Handlingkonzept Hekutip entwickelt. Es vereint Geschwindigkeit, Qualität und Flexibilität – und ermöglicht kurze Zykluszeiten sowie die Prüfung von 24 Pipettenspitzen in nur 1,25 s.

In kürzester Zeit zu 24 Pipettenspitzen: Mit dem neuen Handlingkonzept Hekutip setzt die Hekuma GmbH, Hallbergmoos, ihre Entwicklungsarbeit in der Umsetzung von Produktionssystemen für medizintechnische Produkte fort. Vorteile bei der Fertigung von Pipettenspitzen erhält der Anwender durch verbesserte Prozesse, insbesondere zu Gunsten von Geschwindigkeit und Qualität. Der Entnahmegreifer des Linearroboters ist beispielsweise in der Lage, die Pipettenspitzen mit einer Kavitätenanzahl von 16 bis 128 innerhalb von 0,6 s aus dem Spritzgießwerkzeug zu entnehmen. Zykluszeiten von lediglich 4 bis 4,55 s sind dadurch möglich.

Die Parallelisierung und Synchronisierung der einzelnen Arbeitsabläufe durch eine ausgeklügelte Antriebstechnik spart zusätzlich Zeit. Mit den servomotorischen Handlingsachsen sind zudem schnelle und produktschonende Umsetz- und Transfervorgänge bei hoher reproduzierbarer Positioniergenauigkeit zu erreichen. Dies erleichtert in der Anwendung auch die Qualifizierbarkeit der Automation, so das Unternehmen. Darüber hinaus sind durch einfache Einstellmöglichkeiten, die der Bediener am Terminal vornehmen kann, schnelle Formatwechsel möglich.

Eine entscheidende Rolle für die Qualität spielt die „on-the-fly“-Kamera-Prüfung: Die Pipettenspitzen werden hier 100 % berührungslos an der Spitze auf Anwesenheit, Innen- und Außendurchmesser, waagrechten und senkrechten Spritzgrat, Spritzhaut, Kantenausspritzung und vieles mehr geprüft. Dabei werden lediglich 1,25 s benötigt, um 24 Pipettenspitzen zu prüfen.

Automatisierte Kameraprüfung und Schlechtteile-Austausch

Die inspizierten Schlechtteile werden vollautomatisch entsorgt und durch Gutteile ersetzt. Die minimale Austauschrate beträgt 8 % ohne sich auf die Zykluszeit auszuwirken. Neben den Pipettenspitzen werden im weiteren Handling auch die befüllten Racks auf Vollständigkeit und Anwesenheit kontrolliert.

Das Hekutip-System bietet beim Einsetzen der Spitzen in das Rack die Wahl zwischen einer untermischten und einer kavitätenreinen Ablage. Bei der zweiten Option, in der die Pipettenspitzen einer Kavität eins zu eins in das Rack überführt werden, gäbe es ein Minimum an Qualitätssicherung durch bessere Nachverfolgbarkeit, falls keine Kameraprüfung gewünscht ist.

Modulare Anlage wird für jede Anwendung angepasst

Durch ihre modulare Konstruktion lässt sich die reinraumtaugliche Anlage variabel je nach Anforderung modifizieren. Gewählt werden kann beispielsweise die geeignete Kavitätenanzahl, ob 100-%-Kameraprüfung oder stichprobenartige Kontrolle sowie ob die Racks etikettiert, beschriftet, verpackt, gestapelt, eingeschweißt oder banderoliert werden sollen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Prozess der Filtervereinzelung, -zuführung und -montage in die Automation aufzunehmen oder eine Chargenverfolgung durchzuführen. (su)

Hekuma GmbH
Dornierstr. 14
85339 Hallbergmoos
Tel. (+49) (0)811-8985-9999
customerservice@hekuma.com


Weitere Informationen

Einen Eindruck vom Hekutip-Konzept bietet der Messeauftritt von Hekuma in Düsseldorf. Hier wird die Anlage live in Zusammenarbeit mit Sumitomo (SHI) Demag präsentiert.

Auf der Messe K:Halle 15, Stand B60

www.hekuma.com


Kontakt zum Hersteller:

Hekuma GmbH
Dornierstr. 14
85399 Hallbergmoos
Tel. -49-(0) 811 99977-0
customerservice@hekuma.com

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