Im Bereich der Laserstrahlquellen präsentiert das Fraunhofer ILT in Aachen praxistaugliche Diodenlaser mit einer Wellenlänge von 2 µm für Anwendungen in der Medizin und der Materialbearbeitung. Dem ILT-Team ist es gelungen, aus einer 600-µm-Faser 20 W cw Diodenlaserleistung bei 2 µm Wellenlänge bereitzustellen. Diese Laser können in der Mikrochirurgie beispielsweise im HNO-Bereich eingesetzt werden. Auch beim Kunststofffügen spielt die spezielle Wellenlänge eine besondere Rolle. Ohne großen Aufwand können transparente Kunststoffe miteinander verbunden werden. Dies war bei den bisherigen Diodenlasersystemen nur mit einer speziellen Pigmentierung möglich. In all diesen Anwendungen ersetzen die kompakten und preiswerten Diodenlaser die um mindestens einen Faktor 10 größeren und Faktor 5 teureren Tm:YAG- und Ho:YAG-Festkörperlaser.
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