Die Schneideinsätze seines Arno-Mini-Systems AMS fertigt der Hersteller nun serienmäßig direkt additiv mit zwei integrierten Kühlkanälen. So erreichen die Schneideinsätze viel längere Standzeiten, als besonders kleine Module, die in Mehrspindelmaschinen passen, und bisher nur mit einem Kühlkanal produziert werden konnten. Wurde beim bisherigen Mini-System die Schneide durch den Kühlkanal im Halter gekühlt, ist es nun möglich, noch direkter und effektiver zu kühlen. Der Kühlmittelstrahl läuft dabei direkt durch den Schneideinsatz. Um die Herausforderungen des Spänestaus speziell bei Sacklöchern zu lösen, hat der Werkzeughersteller zwei unterschiedliche Varianten entwickelt. Die konstruktive Auslegung des Kühlkanals befindet sich an unterschiedlichen Stellen, um je nach Anwendung den Fokus auf den Spänetransport oder die Schneidenkühlung zu legen. Für die Innenbearbeitung kleiner Bohrungen bedeutet dies, dass der Span auch tief in der Bohrung ausgespült wird, beziehungsweise ein Überhitzen der Schneide fast ausgeschlossen ist.
Karl-Heinz Arnold, Ostfildern
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