Die Anwendungsmöglichkeiten des In-Mould-Labeling (IML) für medizinische Produkte stehen im Fokus des Messeauftritts auf der K 2022, den die Schweizer Beck Automation AG, Oberengstringen, plant. Das IML-Verfahren eröffnet laut Anbieter neue Möglichkeiten für die Funktionalität eines Produktes. Eingesetzt wird es, wo Folien, Membranen oder Funktionsteile vor dem Spritzgießen präzise und taktzeitoptimiert in ein Werkzeug eingelegt werden müssen. Mittels einer optischen Teilinspektion werden Fehlteile automatisch erkannt und entfernt. Das flexible System lässt sich bei unterschiedlichen Produktionsgeschwindigkeiten nutzen.
In-Mould-Labeling: Verständnis für bauliche Ausführungen der Medical Anlage
In den Bereich Medical sind die Schweizer zu Beginn des Geschäftsjahres eingestiegen. Laut Ralf Ziemer, Sales Manager Medical bei Beck Automation, hat sich das Geschäft seither „überaus erfreulich“ entwickelt. Das angebotene Engineering und das Verständnis rund um die baulichen Ausführungen einer Medical-Anlage seien für die Anwender interessant. „Die K 2022 bietet uns die Möglichkeit, unsere Lösungen im Bereich Medical einem großen Publikum vorzustellen.“
Darüber hinaus präsentiert Beck Automation einen Verstellkopf für eine exaktere Etikettenausrichtung. „Bei heutigen IML-Systemen kann sich die Positionierung der Label im Betrieb verändern“, sagt Nino Zehnder, Marketing- und Vertriebsverantwortlicher. Magazinwechsel, Labelwechsel oder Schnitttoleranzen innerhalb eines Labelstapels seien die Ursache. Der Verstellkopf ist Teil des IML-Systems und nimmt Etiketten auf, vermisst und positioniert diese in der gewünschten Lage. Zu sehen ist das beim Aussteller Wittmann Battenfeld in der Halle 15 am Stand C06.
Die Neuentwicklung ist auf der Transporteinheit montiert. Auf dem Weg zwischen Magazin und Kerndummy richtet der neu entwickelte Kopf das Etikett exakt aus, erhöht damit die Positioniergenauigkeit und reduziert den Ausschuss sowie manuelle Feineinstellungen.
www.beck-automation.com; Auf der Messe: Halle 12, Stand B36-05