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Flexibel zu integrieren

Laserdurchstrahlschweißen: Integrationsmodul für medizintechnische Fertigung
Flexibel zu integrieren

Ein Integrationsmodul für das Laserdurchstrahlschweißen komplettiert die gängigen Schweißverfahren umfassende Produktpalette des Kunststoff-Verbindungsspezialisten Bielomatik. Auch Baugruppen für die Medizintechnik profitieren davon.

Kunststoffbaugruppen aus der Medizintechnik, Baugruppen, die ein Fluid führen oder speichern, sowie Bauteile mit Mikrofluidik- Kanälen verlangen ein Fügeverfahren, das äußerst schonend und partikelfrei arbeitet. Gleiches gilt für Baugruppen, die empfindliche und teure Elektronik beinhalten.

Das Laserdurchstrahlschweißen erfüllt zuverlässig die hohen Anforderungen an Dichtheit und Sauberkeit der Schweißverbindungen. Auch die mechanische Belastung während des Schweißprozesses ist gering. Zusätzlich ist der Energieeintrag in die Schweißnaht lokal begrenzt. Das Laser-Integrationsmodul K3642 der Bielomatik Leuze GmbH + Co. KG, Neuffen, ermöglicht es, das Laserdurchstrahlschweißen in bestehende Anlagen zu integrieren oder mit automatisierten Fertigungslinien und -Anlagen wie Transportbändern oder Drehtellern zu verknüpfen.
Mit 300 mm Breite benötigt die Laser-Einheit nur wenig Platz in der Produktionsanlage. Die Versorgungseinheit mit Laserquelle, Schaltschrank und Pneumatikausrüstung kann vom Integrationsmodul entfernt installiert werden. Dies und der Transport per Hubstapler ermöglicht hohe Flexibilität bei der Anlagenplanung sowie bei der Installation und zugleich gute Zugänglichkeit der Komponenten. Für Flexibilität sorgen außerdem mehrere Schnittstellen. Die Anbindung unter Profibus, Profinet, Ethernet oder mit der RS232-Schnittstelle ist standardmäßig gegeben. Durch die klare räumliche Trennung von Versorgungseinheit vom Bearbeitungsraum wird zum einen die Partikelbelastung noch weiter reduziert, zum anderen die erforderliche Laserschutzzone verkleinert.
Touch Panel und Visualisierungssoftware unterstützen die schnelle und intuitive Bedienung der Anlage. Alle Funktionen und relevanten Informationen der Anlage werden über eine graphische Bedienoberfläche (GUI) gesteuert. Maschinen-, Scanner- und Lasersteuerung sind nicht getrennt. Sogar eine Fernwartungsmöglichkeit per VPN-Zugang oder Modem ist vorgesehen. Alle Prozessgrößen sind über Soll-, Ober- und Untergrenze einstellbar und zu kontrollieren. Niederhaltekraft, Laser-Leistung und Scangeschwindigkeit lassen sich dynamisch steuern. Entsprechend der Dokumentationsanforderung an die Fertigung ist die vollständige Prozess-Datenarchivierung auf einem bauseitigem Netzlaufwerk oder alternativ auf SD-Card oder USB-Stick möglich.
Das vorgestellte Laserschweiß-Integrationsmodul wird von einer strömungsoptimierten Edelstahl-Haube umschlossen. Die hohe Oberflächengüte, durchgezogene Schweißnähte, gerundete Kanten und weitere Ausführungsmerkmale der Modulkomponenten garantieren eine besonders gute Reinigbarkeit. Materialzertifikate für produktberührende Teile sind selbstverständlich. Auch durch Abdeckungen, die partikelemittierende oder gefettete Maschinenbereiche kapseln, wurde das Integrationsmodul für die Reinraumklasse 7 und den GMP Grade C optimiert. su

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