Leicht, flexibel, feinfühlig und gut integrierbar – so beschreibt Christian Tarragona, Leiter Robotics bei der Festo SE & Co. KG, Esslingen am Neckar, den neuen Cobot, den das Unternehmen erstmals auf der Hannover Messe vorführen wird. Viele seiner Vorteile wie etwa seine Sensitivität und sein Gewicht verdankt der neue Helfer in den Fabrikhallen den Vorzügen der Pneumatik: Die Direktantriebe in den Gelenken sind kostengünstiger und besonders leicht, weil im Gegensatz zu elektrischen Lösungen keine schweren Getriebe und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig sind. Damit werde es für kleine und mittlere Unternehmen, die oft von manuellen Arbeitsprozessen geprägt sind, wirtschaftlich, Cobots einzusetzen. Der pneumatische Festo-Cobot soll günstiger sein als elektrische Cobots dieser Klasse.
Festo-Cobot: Einfache Bedienbarkeit steht im Vordergrund
„Zum Verkaufsstart 2023 wird der Festo-Cobot mit seiner einfachen Bedienbarkeit neue Maßstäbe in der Mensch-Roboter-Kollaboration setzen“, erklärt Dr. Frank Melzer, Vorstand Product and Technology Management bei Festo. Dank flexibler Einsatzmöglichkeiten im Kleinteilehandling bei Nutzlasten bis zu 3 kg können auch kleine Losgrößen oder Arbeitsschritte nun automatisiert bearbeitet werden.
Der Festo-Cobot besteht aus der Hardware selbst, einem Handmodul und der Robotic Suite, einer Software für die intuitive Inbetriebnahme und Programmierung. Dieses Paket mache es möglich, ihn in weniger als einer Stunde in Betrieb zu nehmen und zu programmieren, teilt das Unternehmen mit. Vorkenntnisse aus dem Bereich der Robotik seien nicht notwendig. Pneumatische Antriebe ermöglichen das einfache manuelle und widerstandsfreie Führen des Roboterarms mit der Hand, um Wegpunkte oder Bahnen schnell und präzise einzulernen. Dank moderner Leichtbau-Methoden wiegt der Cobot nur 17 kg. Mit seiner platzsparenden integrierten Steuerung im eigenen Fußteil ist er flexibel einsetzbar.
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