Mit der von der Erkheimer Extrude Hone GmbH entwickelten Coolpulse-Anlage für die elektrochemische Metallbearbeitung (ECM) lassen sich innen- und außenliegende Mikrograte von metallischen Bauteilen zuverlässig und schnell entfernen. Dabei werden die Oberflächen geglättet und poliert. Rostfreie Stähle werden zugleich passiviert. Die Maschine ist auf zwei unterschiedliche Betriebsarten ausgelegt, auf die wahlweise innerhalb kurzer Zeit umgestellt werden kann.
Das Herzstück des Verfahrens ist der spezielle Elektrolyt, der ausschlaggebend für das Erreichen der hohen Oberflächengüte ist. Der Elektrolyt ist umweltfreundlich und enthält keine instabilen oder erwärmten Säurelösungen. Seine Fließgeschwindigkeit wird durch den so genannten Agitator geregelt, der die Teile im Bad hin und her bewegt. Zusätzlich wird er durch ein kontinuierliches Durchblasen von Druckluft vom Tankboden her in Bewegung gehalten. Dadurch wird die Qualität der Bearbeitung positiv beeinflusst, und Flusslinien sowie Ablagerungen am Werkstück verhindert. Bearbeiten lassen sich die meisten Metalle wie Weichstähle, Schmiedeeisen, Edelstahl oder Aluminium. Die elektrolytische Bearbeitungsanlage ist sowohl für den Badbetrieb als auch für die Bench-Top-Bearbeitung mit Hilfe einer Entgratvorrichtung konzipiert. Beim Badbetrieb wird das Werkstück während des Prozesses vollständig in die Elektrolytlösung getaucht. So werden sämtliche außenliegenden Oberflächen in einem Arbeitsschritt entgratet und poliert.
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