Benötigt noch weniger Raum

Nachdem ein Prototyp auf der Lasys in Stuttgart vorgestellt wurde, bietet der Hersteller nun die Serienversion der LQ-Smart an. Mit diesem System lassen sich zuverlässige Laserschweißungen auch unter engen Raumverhältnissen durchführen. Das System kann als Einzelarbeitsplatz betrieben oder in eine Kundenumgebung integriert werden.

Die LQ-Smart ist ein Nachfolger der erprobten LQ-Integration und benötigt noch weniger Raum. Sie besteht aus zwei Komponenten. Die Steuerungseinheit misst 40 cm x 53 cm x 60 cm. Sie enthält die Steuerungselektronik und die Laserquelle in einem wartungsfreundlichen 19“-Racksystem. Die Steuerungseinheit lässt sich unabhängig vom eigentlichen Kopfmodul außerhalb des Arbeitsbereichs positionieren, beispielsweise über oder unter einem Bauteilhandling. Zur Übergabe von Tracking-Daten bietet die Steuerung eine Feldbus-Schnittstelle zur Kommunikation mit Leitrechnern. Das Kopfmodul ist fest mit der Steuereinheit verbunden und besteht aus Laser-Scanner und Spannvorrichtung. Mit einem Footprint von 330 mm x 370 mm passt es in enge Einbauumgebungen. Die LQ-Smart ist mit einem Werkzeug ausgestattet, das auch für den Laserschutz ausgelegt ist (Laserklasse 1). Die Werkzeugaufnahme nimmt die zu fügenden Bauteile auf, die maximale Schweißkonturgröße beträgt 100 mm x 100 mm. Die obere Schublade dient dem schnellen, werkzeuglosen Tausch des Spannwerkzeugs. Die flexible Schweißeinheit lässt sich in vollautomatisierten Produktionsumgebungen an Rundschalttische oder Bandsysteme anbauen.

Die Laserschweißsysteme sind mit Laserquellen bis zu 120 W Leistung ausgestattet – abhängig von den geplanten Bauteilen, dem Produktionsumfeld und der zu erzielenden Taktzeit. Das Schutzglas der Optik kann leicht gereinigt werden, da es sich ebenfalls in einer leicht zugänglichen Schublade befindet. Jedes Laser-Schweißsystem wird mit einer Software zur Definition der Schweißkonturen ausgeliefert.

LPKF, Erlangen, Tel. (09131) 61657-0