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Blutanalyse: Neues Röhrchen vereinfacht die Analyse

Blutanalyse
Neues Röhrchen vereinfacht die Blutanalyse

Neues Röhrchen vereinfacht die Blutanalyse
Die spezielle Konstruktion der Verschlusskappe ermöglicht die Entnahme der Blutprobe aus dem Minicollect-Röhrchen, ohne das Röhrchen dabei öffnen zu müssen Bild: Greiner Bio-One
Blutanalyse | Ein kleines Röhrchen zur Blutentnahme erleichtert seit Herbst 2016 Anwendern und Patienten den Alltag. Nun eröffnen sich durch eine effektive Ergänzung der Produktreihe zahlreiche neue Vorteile auch für die Blutanalyse.

Was wäre, wenn wenige Tropfen Blut genügen würden, um eine Vielzahl an Parametern zu analysieren? Nach der Einführung des neuen Kapillarblutentnahmesystems im vergangenen Herbst präsentiert die Greiner Bio-One GmbH, Kremsmünster/Österreich, mit dem neuen Minicollect-Complete-Röhrchen in diesem Jahr nun eine Abrundung zum innovativen System. Für die Zentrifugation können die neuen Röhrchen mit einer einfachen Drehbewegung in ein Premium-Trägerröhrchen eingeschraubt werden. Bei der Complete-Version ist das Minicollect-Röhrchen bereits fix im Trägerröhrchen vormontiert, woraus sich zahlreiche Vorteile für die Analyse der Proben in Instrumenten ergeben.

Bislang war durch die Unterscheidung von venösen und kapillaren Blutproben aufgrund des Röhrchenformats eine Anpassung der Einstellung des Analysegeräts notwendig. Durch die Kombination können nun sowohl kapillare als auch venöse Blutproben ohne aufwendige Modifikation des Geräts auf die gleiche Weise analysiert werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Trägerröhrchen die Identifikation mit gängigen Etikettenformaten ermöglichen. Die Minicollect-Complete sind zudem Primärröhrchen: Sowohl die Blutentnahme als auch die nachfolgenden Analysen können aus demselben Röhrchen erfolgen. Die Überführung des Probenmaterials in ein Sekundärröhrchen für die Analyse ist nicht notwendig.

Besonderes Augenmerk wurde auf die neue Kappe des Röhrchens gelegt. Die Membran kann von einer cap-piercing-tauglichen Analysenadel im geschlossenen Zustand durchstochen werden und verschließt nach dem Entfernen der Nadel automatisch. Ein vorheriges Entfernen der Kappe ist nicht nötig und sorgt für mehr Hygiene. Den Angaben zufolge sind die Kappen absolut dicht, entsprechen dem höchsten Standard und können ohne Bedenken mit der Rohrpost verschickt werden, ohne Probenmaterial zu verlieren. Kombinierte Füllvolumen bei EDTA- und Serumröhrchen erleichtern zudem die Probenvorbereitung. Zwei gut sichtbare Füllmarkierungen am Röhrchen sorgen für mehr Flexibilität bei der Anwendung. Die Entscheidung im Vorfeld für ein bestimmtes Volumen ist nicht mehr notwendig, wodurch sich der logistische Aufwand verringert.

Das umständliche Überführen des Bluttropfens mit Kapillaren oder Trichtern gehört mit dem neuen System ebenfalls der Vergangenheit an. Die Besonderheit ist der in die breite Röhrchenöffnung integrierte Blutentnahmespatel. Auf diese Weise kann der Bluttropfen rasch und unkompliziert in das Primärröhrchen überführt und die Adhäsion minimiert werden. Die Probe kommt umgehend in Kontakt mit dem Additiv im Inneren des Röhrchens.

Sicherheitsmechanismus macht die Nadel unsichtbar

Ein großen Vorteil, vor allem für Kinder, besteht darin, dass durch den Sicherheitsmechanismus der Minicollect-Sicherheitslanzetten zu keinem Zeitpunkt vor oder nach der Punktion eine Nadel sichtbar ist. „Das entspannt die Situation für alle Beteiligten,“ so Petra Langmayr, ehemalige Kinderkrankenschwester und Produktspezialistin bei Greiner Bio-One. Die Punktion kann entweder durch ein Nach-unten-drücken der Sicherheitslanzette auf die zu punktierende Stelle oder durch ein Nach-unten-drücken des Auslöseknopfes durchgeführt werden. Die Nadel wird nach der Punktion automatisch eingezogen und sicher vom Kunststoffgehäuse umschlossen. (su)

www.gbo.com

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