Der Main-Sensor bringt die Vorteile von induktiven Sensoren und Magnetsensoren zusammen. Er misst den Abstand zu einem Magneten, der am Messobjekt befestigt wird. Die Bewegung des Magneten bewirkt eine Veränderung des magnetischen Flusses im Sensorelement, die durch die Sensorspule erfasst wird. Es ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen Abstand und Ausgangssignal. Durch den Einsatz verschieden starker Magnete können Messbereiche zwischen 20 und 55 mm realisiert werden. Die Vorteile gegenüber induktiven Sensoren liegen in der gleichbleibend hohen Empfindlichkeit, auch am Messbereichsende, und im bündigen Einbau in nicht-ferromagnetischen Materialien. Ist eine lineare Messung erforderlich, eignen sich die magneto-sensitiven Sensoren gut als Ersatz für Schalter und Näherungssensoren. Anders als bei herkömmlichen Messverfahren kann auch durch leitfähige, nicht-magnetisierbare Materialien wie Edelstahl oder Aluminium gemessen werden. Bei Anwendungen in geschlossenen Systemen oder Gehäusen ist dies von Vorteil, da Sensor und Magnet räumlich getrennt untergebracht werden können. Als weitere Vorteile gegenüber magnetischen Sensoren nennt der Anbieter den deutlich erweiterten Messbereich, das kontinuierliche Ausgangssignal sowie Preisvorteile bei großen Messbereichen. Der Sensor zeigt sich außerdem bei Achsversatz des Magneten robuster. Die Anwendungen reichen von Einzelanwendungen im klassischen Maschinenbau über Messungen im Automatisierungsbereich bis hin zu preissensitiven Großserien. Als Beispiele nennt der Anbieter die Erkennung von Fremdkörpern in Blistermaschinen beim Verpacken von Tabletten sowie Drehzahlmessungen.
Micro-Epsilon, Ortenburg, Tel. (08542) 168-0
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