Manche Produkte lassen sich mit neuen Werkstoffen verbessern oder überhaupt erst herstellen. Dazu zählen Schläuche, die die Strahlensterilisation mit UV-C gut überstehen und günstiger sind als Quarzglas.
Den Herstellern von pharmazeutischen und nicht-implantierbaren medizinischen Geräten bietet der Kunststoffexperte ein breites Portfolio an speziell entwickelten technischen Kunststoffen, die die gesetzlichen Vorschriften an Werkstoffe für Medizinprodukte erfüllen. Diese Materialien ermöglichen es vielfach, sowohl leistungsfähigere als auch kostengünstigere Geräte zu fertigen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Beratung bei der Werkstoffwahl, der Werkzeugauslegung, dem Optimieren der Verarbeitung und bei Nachweisen bezüglich der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
Ein Beispiel dafür ist eine Schlauchleitung aus Teflon, die für ein neuartiges UV-Viren-Deaktivierungssystem bei flüssigen Arzneimitteln eingesetzt wird. Kernelement des patentierten Einweg-Viren-Deaktivierungssystems ,UVivatec‘ der Bayer Technology Services GmbH ist eine Schlauchleitung aus Teflon PTFE, die wendelförmig um eine Quarzröhre mit konzentrischer UV-C-Quelle verläuft. Das Gerät dient der zuverlässigen Inaktivierung gefährlicher Viren in pharmazeutischen Produkten. Das zu behandelnde Medium fließt dabei um die UV-C-Lampe herum. Dadurch wirkt die Strahlung gleichmäßig und effektiv, andererseits aber nur relativ kurzzeitig auf die Viren ein, so dass die medizinisch wirksamen Stoffe nicht zerstört werden. Im Vergleich zu einer wendelförmigen Rohrleitung aus Quarzglas ist Teflon PTFE kostengünstiger, es zerbricht nicht und erfüllt gleich hohe Anforderungen an die chemischer Beständigkeit und Reinheit.
DuPont de Nemours (Deutschland), Bad Homburg, Tel. (06172) 87-0
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