Nuclear-Magnetic-Resonanz-Anlagen verlangen höchste Präzision in der Signalübertragung bei geringstem Rauschverhältnis. Dies wiederum bedingt eine Durchführung der Signale vom Messbereich durch verschiedene Isolationsschichten hindurch.
Für die Anwendung in Nuclear-Magnetic-Resonanz-Anlagen müssen Kabel und Stecker Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt, wie auch Vakuumbedingungen standhalten. Dies erfordert eine hohe hermetische Dichte aller Komponenten, welche in und durch die Vakuumkammern führen. Im Bereich der Entwicklung und Fertigung dieser Koaxialverbindungen verfügt die Huber+Suhner AG, Pfäffikon/Schweiz, über jahrzehntelange Erfahrung. Diese hermetisch dichten Komponenten wurden unter Einbezug neuer Verfahren ständig verbessert. Heute werden nach Unternehmensangaben Leckraten von 4xE-10 Torr l/s erreicht. In die verwendeten 50-Ohm-Strukturen werden Glasperlen eingelötet oder eingeschweißt und durch geschickte Materialstufen elektrisch kompensiert. Die jeweiligen Gehäuse werden nach außen hin mit hermetisch dichten O-Ringen komplettiert. Den Kundenanforderungen entsprechend wird diese Lösung für Einzelkomponenten wie auch für multikoaxiale Durchführungen angeboten. Die Qualität dieser Lösung basiert auf einem genau definierten Produktionsprozess und der Prüfung der Komponenten durch moderne Vakuum-Helium-Messeinrichtungen. Das Portfolio hermetisch dichter Komponenten beinhaltet sowohl die gängigen Verbinderfamilien SMA, BNC und N, als auch die vom Unternehmen entwickelten, bedienungsfreundlichen QMA- und QN-Verbinder. In Verbindung mit diesen Komponenten sorgen thermisch vorgealterte Semi-Rigid-Kabel aus Stahl für einen problemlosen Einsatz im Tiefsttemperatur Bereich.
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