Komplexe chirurgische Instrumente lassen sich in perforierten Edelstahlkasetten des Munditiacase-Systems für den Reinigungs- und Sterilisationsprozes durch Edelstahlhalterungen sichern. Mit diesen lässt sich, wie der Hersteller Wimedical UG aus Singen mitteilt, die Kontaktfläche zwischen den Instrumenten und der Halterung auf 1 mm beschränken – während bei den bekannten Silikon-und Kunststoffhalterungen eine Haltefläche von etwa 5 mm bis 10 mm je Haltepunkt belegt werde. Auch sollen die metallischen Halterungen gegenüber den Alternativen aus anderen Materialien eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Das Karomuster im Raster 15 mm x 15 mm ermöglicht eine intensive Umspülung der Instrumente, wie es weiter heißt. Das System kann in Verbindung mit Sterilcontainern verwendet werden und soll für alle Sterilisationsverfahren einsetzbar sein.
Das System ist so konzipiert, dass die Medizinprodukte vom Zeitpunkt der Dekontamination bis hin zum fertigen Einsatz im Operationssaal organisiert und geschützt sind. Gehäuse und Halter bestehen aus rostfreiem Edelstahl. Die Alligatorhalter im Boden sind so geformt, dass sie die Medizinprodukte an Ort und Stelle halten. Der Federhalter imDeckel passt sich an jedes Instrument und Medizinprodukt an.
An Anzahl und Größe anpassbar
Verschiedene Längen, Breiten und Höhen von Trays sind verfügbar, um verschiedene Größen und Mengen von Instrumenten innerhalb eines bestimmten Satzes unterzubringen.
Mit dem Munditiacase-System lassen sich laut Anbieter nahezu alle chirurgischen Instrumente, Endoskope und andere Medizinprodukte aufbereiten. Mit der Aussparung an der Rückseite der Trays können Innenspüladapter für Hohlinstrumente und Endoskope ohne Probleme angeschlossen werden.