Für verstellbare Operationsstühle und andere Anwendungen in der Medizintechnik können Ketten mit besonderen Eigenschaften eingesetzt werden. Auf Wunsch werden sie an die Anwendung angepasst.
Rückensteife Ketten sind einseitig flexible Ketten, mit denen sich Lasten schieben oder Abstände ohne Führung überbrücken lassen. Sie können zum Beispiel in verstellbaren Operationsstühlen und Krankenbetten oder in zahnmedizinischen Mischgeräten für Gebissabdrücke eingesetzt werden. Die Münchner Iwis Antriebssysteme GmbH & Co KG stellt solche Elemente her und passt sie an die Anforderungen einer Anwendung an.
Die Ketten haben eine ähnliche Funktion wie ein Linearantrieb: Daher wird ein endloser, umlaufender Kettentrieb nicht benötigt. Die Seitenbogen- und Rückenbogenfähigkeit ist innerhalb gewisser Grenzen einstellbar.
Die Ketten können in verschiedenen Größen und für unterschiedliche Antriebskonzepte realisiert werden, wobei auch große Hübe und Achsabstände möglich sind. Sie werden in verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlichen Beschichtungen und Schmierstoffen angeboten, um Anforderungen wie zum Beispiel Korrosionsbeständigkeit zu erfüllen. Soll eine solche Kette kundenspezifisch entwickelt werden, arbeitet der Hersteller eng mit den Anwendern zusammen. Dabei werden aktuelle Ergebnisse aus der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung eingebracht und die Einflussfaktoren der Geometrien und Montageschritte auf die technischen Eigenschaften der Kette berücksichtigt. Das 1916 gegründete Familienunternehmen Iwis umfasst drei Geschäftsbereiche und beliefert unter anderem die Automobilindustrie sowie industrielle Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau, der Verpackungs-, Druck- und Lebensmittelindustrie und der Fördertechnik.
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