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Künstliche Intelligenz: Wie Mensch und KI zusammenarbeiten

Künstliche Intelligenz
Wie ein Mensch mit der KI zusammenarbeitet

Wie ein Mensch mit der KI zusammenarbeitet
Die Forscher identifizierten drei Gruppen von Interaktionstypen: KI als Automat, KI als vielfältiger Helfer und KI als Partner (Bild: © Fraunhofer FIT)
KI, mein Freund und Helfer – Forscher analysieren, wie Unternehmen die Zusammenarbeit von Menschen mit KI erfolgreich und umsichtig gestalten können.

Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt unser Privat- und Berufsleben immer stärker. Wir als Menschen interagieren daher in unserem Alltag immer öfter mit KI. Im Rahmen einer gemeinsamen Studie der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT aus Sankt Augustin sowie der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) Deutschland mit Hauptsitz in Stuttgart wurde daher analysiert, wie Unternehmen Interaktionen mit KI erfolgreich und umsichtig gestalten können. Die Studie basiert neben einer wissenschaftlichen Recherche auch auf einer Interviewstudie mit 25 KI-Experten und -Lösungsanbietern. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Interaktionen und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI einer sinnvollen Gestaltung bedürfen.

Drei Typen der Zusammenarbeit von Menschen mit KI

Bestehende KI-Anwendungsfälle lassen sich als Ergebnis der Studie in drei Gruppen von Interaktionstypen einordnen:

  • Die erste Gruppe beschreibt KI als Automaten, wodurch Handlungen des Menschen als eine Art Schutzengel überwacht, abgesichert und bei Bedarf unterstützt werden.
  • Die zweite Gruppe, KI als vielfältiger Helfer, umfasst die Interaktionen, in denen KI im Hintergrund Arbeiten des Menschen unterstützt, den Menschen bedarfsgetrieben mit Informationen versorgt oder im engen Austausch gemeinsame Ergebnisse erarbeitet werden.
  • Schließlich werden in der dritten Gruppe solche Anwendungsfälle gebündelt, in denen KI durch eine hohe Personalisierung und soziale Elemente in der Interaktion als eine Art bester Freund wahrgenommen wird.

Die Akzeptanz und das Vertrauen in den Einsatz von KI im Alltag wird auch dadurch beeinflusst, ob die Transparenz der Interaktionen mit KI-Technologien bewusst gestaltet wird. Ebenso sind spezifische Anpassungen an die individuellen Anforderungen des Nutzers (Personalisierung) und Ähnlichkeiten mit dem Menschen (Anthropomorphologie) für die Akzeptanz von KI-Lösungen wichtig.

Offene, reflektierte Betrachtung wichtig

Die Studie diskutiert darüber hinaus die Implikationen für eine erfolgreiche Gestaltung von Mensch-KI-Interaktionen in der Zukunft. Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung werden in zehn Thesen detailliert beschrieben. „Unternehmen stellen bereits heute die Weichen für eine erfolgreiche Gestaltung zukünftiger Mensch-KI-Interaktionen. Unsere zehn Thesen zeigen unmittelbar den Handlungsbedarf in den Bereichen Strategie, Technologie und Organisation auf. Nur durch eine ebenso offene wie reflektierte Betrachtung von KI-Lösungen sowie deren Chancen und Grenzen in der Interaktion mit Menschen gelingt die Umsetzung in Unternehmen“, so der EY-Partner Dr. Yilmaz Alan.

Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
+49 (0)2241 142808
www.fit.fraunhofer.de
www.fim-rc.de/kompetenzen/ki/mensch-ki-interaktion

Mehr zum Thema Zusammenarbeit von Medizin mit KI unter:
https://medizin-und-technik.industrie.de/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz-in-der-medizin-sieht-dr-algorithmus-tatsaechlich-mehr/

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