Reinweiß, hygienisch, komfortabel und leasingtauglich: Diese Eigenschaften vereint Arbeitskleidung, die aus einer neu entwickelten Celluloseregeneratfaser hergestellt wird. Wissenschaftler der Hohenstein Institute, Bönnigheim, haben sie in Kooperation mit dem Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung und dem Sächsischen Textilforschungsinstitut an der Technischen Universität Chemnitz entwickelt und hinsichtlich ihrer Verarbeitung und Gebrauchseigenschaften untersucht. Ziel war es, Eigenschaften wie Schutzfunktion, mechanische Haltbarkeit, lange Lebensdauer und leichte Pflege mit einer guten physiologischen Funktion und Tragekomfort zu vereinen. Celluloseregeneratfasern zeigen zum Teil ähnliche Eigenschaften wie Baumwolle, lassen sich jedoch antimikrobiell ausrüsten. Zunächst wurden drei Faser-Varianten hergestellt, bei denen Zink, Zinkoxid und Silbernitrat zugesetzt wurden. Im Gegensatz zu Silber sind bei Zink keine Verfärbungen bei der Verarbeitung und Pflege der weißen Kleidung zu erwarten. Bei der Variante mit Silbernitrat wurde zusätzlich Titanoxid zugegeben, um die spätere Verfärbung des Garns bereits im Herstellungsprozess zu vermeiden. Dies führte jedoch zu keiner entscheidenden Verbesserung. Die neue Arbeitskleidung bestand auch die Prüfung nach hundert Wasch- und Trocknungszyklen.
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