Klinische Studien gelten als bürokratisch, langwierig und teuer. Das Projetk Starc soll das ändern. Das „Study, Trial and Research Center“ wurde von Prof. Norbert Graf, Kinderonkologe am Uniklinikum Homburg, entwickelt, um klinische Studien in der Krebsforschung zu verbessern. Kernstück ist eine Datenbank, in der alle klinischen und bildgebenden Daten sowie Forschungsdaten von Tumorpatienten miteinander vernetzt werden. Wissenschaft und Praxis greifen so ineinander, um Möglichkeiten individueller Therapien zu erforschen. Um die im Rahmen klinischer Studien anfallenden Datenmengen besser zu verarbeiten, wurde das Datenmanagementsystem Obtima (Ontology based Trial Management Application) entwickelt. Die erste Testphase läuft bereits. Durch die sichere Vernetzung von Patienten- und Forschungsdaten können Risikofaktoren und individuelle Therapiemöglichkeiten schneller und einfacher gefunden werden. Daneben soll Starc Patienten ermöglichen, die gespeicherten Daten zu sehen und zu ergänzen. Eine Anbindung an Biobanken schafft neue Möglichkeiten, vorhandene Biomaterialien gezielt zu erforschen und die Ergebnisse mit vorhandenen Daten auszuwerten. Graf koordiniert auch das europäische Forschungsprojekt P-Medicine, das personalisierte Medizin vorantreibt.
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