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So soll die Zukunft aussehen

Operationssäle: Charité eröffnet Saal mit modernster Technologie
So soll die Zukunft aussehen

So soll die Zukunft aussehen
Der Carbon-Tischplatte des OP-Tisches im Robortik-OP durchleuchtungsfähig. So können Röntgenaufnahmen von allen Körperregionen des Patienten geamcht werden. Die Bilder werden über hochauflösende Displays an den Wänden wie auch über Monitore angezeigt (Bild: Charité)
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat heute einen Operationssaal der nächsten Generation eingeweiht. Dort unterstützen modernste Geräte und Technologien den Artz bei der Anwendung innovativer OP-Verfahren.

Der neue Robotik-Operationssaal an der Berliner Charité ist so konzipiert, dass ihn unterschiedliche Fachdisziplinen gleichermaßen nutzen können. Zunächst sind das die Neurochirurgie, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie die Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Angewendet werden insbesondere innovative Verfahren der bildgeführten und minimal-invasiven Chirurgie. „Die enge Zusammenarbeit von Medizinern und Ingenieuren bringt Vorteile für alle Beteiligten und in besonderer Weise für die Patienten: Sie erhalten eine Behandlung von erfahrenen Charité-Experten mit den neuesten technischen Möglichkeiten“, sagte Prof. Dr. Frei, Ärztlicher Direktor der Charité.

Der Operationssaal ist mit Medizintechnik der nächsten Generation ausgestattet. Die innovativen Technologien unterstützen die Ärzte dabei, die Operationszeit und damit die Dauer der Narkose zu reduzieren. Zudem profitieren die Operateure von der leichten und intuitiven Bedienbarkeit der Geräte. So sind Monitore und Versorgungseinheiten direkt über dem OP-Tisch angebracht und können je nach Bedarf justiert und zentral über ein Touchpanel bedient werden.
Kabel auf dem Boden sind Vergangenheit in diesem hoch-integrierten Operationssaal, der in Kooperation mit dem Technologiepartner Trumpf Medizin Systeme entstand. „Trumpf legt großen Wert darauf, neueste Entwicklungen mit Anwendern zu erproben. Das weltweit anerkannte Know-how der Ärzte der Charité liefert wichtige Hinweise zu Anforderungen an technische Geräte. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation“, erklärt3 Dr. Eckhard Meiners, Vorsitzender der Geschäftsführung von Trumpf Medizin Systeme.
In der minimal-invasiven und der computerunterstützten Chirurgie arbeitet der Operateur unter Zuhilfenahme bildgebender Verfahren. Ein OP-Tisch mit einer komplett durchleuchtungsfähigen Carbon-Tischplatte ermöglicht es, Röntgenaufnahme vorzunehmen, ganz gleich, welche Körperregion des Patienten abgebildet werden muss. Die Bilder werden sowohl über hochauflösende Displays an den Wänden als auch über Monitore direkt am OP-Tisch angezeigt. Ein zentrales Videomanagement-System dokumentiert, sichert und überträgt Bilder und Videos von Operationen. Dies ermöglicht den kommunikativen Austausch per Videokonferenz mit Medizinern vor Ort und weltweit. Von der qualitativ hochwertigen Übertragung aus dem OP in den Hörsaal profitieren auch die Medizinstudierenden.
„Mit diesem Robotik-OP werden wir gemeinsam mit den Kooperationspartnern in ganz entscheidender Weise die Zukunft von Operationssälen mitgestalten: Sowohl hinsichtlich der technologischen Innovationen und der Bedienbarkeit integrierter High-End-Operationssäle als auch insbesondere im Hinblick auf die interdisziplinäre Nutzung moderner Versorgungsstrukturen“, betonte Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve, Experte für Navigation und Robotik an der Charité und am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik.
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