Eine Gruppe von Biomechanikern an der Technischen Universität Wien hat ein Simulationsmodell für Osteoporose entwickelt. Anhand der gemessenen Knochendichte lässt sich damit der Festigkeitszuwachs im Knochen berechnen. Unter Berücksichtigung einer medikamentösen Behandlung mit Teriparatid stellten die Forscher dank hochauflösender CT-Bilder einen Festigkeitszuwachs von bis zu 30 % fest. Das neue anabolische Medikament soll Menschen helfen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium des Knochenschwundes befinden. Eine klinische Studie verfolgte die Entwicklung der Knochendichte im Zeitraum von zwei Jahren auf Basis der Finite-Elemente-Methode. Mittels Computertomographie wurden aus dreidimensionalen Bildern Informationen über Geometrie und Materialeigenschaften des Knochens gewonnen. Aus solchen Bildern werden an der TU mechanische Modelle entwickelt und das Verhalten von Knochen unter Belastungen simuliert. Die Zuverlässigkeit wird laufend mit biomechanischen Tests im Labor überprüft. Diese Methode ist den Angaben zufolge aussagekräftiger als eine reine Dichtemessung (DXA).
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