Ein neues Plasmaskalpell verspricht eine schnellere Wundheilung und damit schonendere Operationen. Anders als gewöhnliche Elektroskalpelle mit Bogenentladungstechnik erlaubt das am Institut für Mikrowellen- und Plasmatechnik (IMP) der FH Aachen entwickelte Plasmaskalpell Schnitte, ohne dass Strom durch den Körper fließt. Technologische Grundlage ist das Mikrowellenplasma, bei dem die zur Plasma-Erzeugung benötigte Gasentladung durch Mikrowellen erfolgt. Das Prozessgas wird durch eine dünne Kanüle bis zur Spitze des Strahlers geleitet, wo dann das Plasma in gebündelter Form erzeugt wird. So kann eine Energiedichte von 80 kW pro cm2 erreicht werden, die chirurgisch präzise Schnitte ermöglicht.
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