Medizintechniker und Ärzte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden im Rahmen des neuen DFG-Schwerpunktprogramms Sensoren für biomedizinische Analysen in der Medizin entwickeln. Essence steht für „Elektromagnetische Sensoren für Life Sciences“. Das Schwerpunktprogramm, in dem Elektrotechniker, Medizintechniker, Physiker, Biologen und Mediziner zusammenarbeiten, wird von der TU Darmstadt koordiniert und federführend von den Universitäten Darmstadt, Frankfurt/Main, Magdeburg und Würzburg bearbeitet. Innerhalb des Projektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über drei Jahre mit 6 Mio. Euro gefördert wird, sollen neuartige Sensorkonzepte und Technologien für die biomedizinische Analytik und Diagnostik entstehen – elektromagnetische Sensoren im Frequenzbereich der Mikro-, Millimeter- und Terahertz-Wellen. Diese Sensoren sollen etwa in der Biochemie die räumliche Anordnung von Molekülen nachweisen, in der Medizin bei der Lokalisierung und Behandlung von Tumoren eingesetzt werden oder helfen, Gefäßwände zu charakterisieren. In der Molekularbiologie sollen solche Sensoren Protein- und Nukleinsäureinteraktionen bestimmen oder Zellmembranen beeinflussen. Im Rahmen von Essence ist eine enge Kooperation und Verzahnung mit dem Magdeburger Forschungscampus Stimulate vorgesehen, in dem bildgestützte minimal-invasive Therapien entwickelt werden, um wenig belastende Behandlungsmöglichkeiten für Patienten zu eröffnen. Im Fokus stehen Volkskrankheiten aus den Bereichen Onkologie, Neurologie sowie Gefäßerkrankungen. Langfristig soll sich Stimulate zum „Deutschen Zentrum für bildgestützte Medizin“ entwickeln.
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