Knorpelschäden an Gelenken können nur schwer geheilt werden. Sie erfordern oft komplizierte Operationen mit langwierigen Rehabilitationen. Eine neue Möglichkeit zeigt ein Team am Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel: Knorpelzellen der Nase können solche eines Gelenks ersetzen. Die Knorpelzellen der Nasenscheidewand haben die Fähigkeit, sich zu regenerieren. Für eine laufende klinische Studie entnahmen die Forscher bisher bei sieben von insgesamt 25 unter 55-jährigen Patienten Biopsien von 6 mm Durchmesser aus der Nasenscheidewand und isolierten daraus Knorpelzellen. Diese vermehrten sie in Kultur auf ein Vielfaches und brachten sie auf ein Gerüst auf, um ein Knorpelstück von rund 30 mm x 40 mm Größe zu züchten. Einige Wochen später entfernten sie das beschädigte Knorpelgewebe am Knie der Patienten und ersetzten es durch das Gewebe aus der Nase. Bereits früher wurde gezeigt, dass die Fähigkeit menschlicher Nasenknorpelzellen, zu wachsen und neue Knorpel zu bilden, kaum altersabhängig ist. Die Basler haben bereits Nasenflügel rekonstruiert, die von Tumoren befallen waren.
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