Ab 2010 fördert das BMBF für weitere fünf Jahr das Interdisziplinäre Zentrum für Computergestützte Chirurgie (Iccas) an der Universität Leipzig. „Iccas hat bereits in der ersten Förderperiode ein neuartiges Konzept eines chirurgischen Arbeitsplatzes interdisziplinär und multizentrisch entwickelt und international erfolgreich umgesetzt,“ sagt Prof. Dr. Jürgen Meixensberger, Sprecher von Iccas und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Mit der neuen Förderung könne nun ein Schritt in Richtung Produktentwicklung getan werden. Ziel sei es, Prototypen zu entwickeln und diese in den klinisch-chirurgischen Alltag zu überführen. Endziel soll die chirurgische Automation sein.
Die Wissenschaftler streben eine graduelle Automation an, vor allem in den Bereichen Informationsanalyse, Therapieentscheidung und chirurgischer Therapieausführung. Zu erwarten sei mit Sicherheit aber nicht, dass eines Tages Roboter eine Operation vollkommen selbstständig ausführen.
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